Der geheimnisvolle Maharadscha Teil 15


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Am nächsten Morgen war Nik wieder mal als erster auf und weckte Dieter. „Mmh! Was ist denn los? was weckst du mich denn so früh?“ gähnte Dieter. „Kann man denn hier nicht einmal ausschlafen? Ich bin todmüde.“ „Na, na, na! Es ist schon viertel

vor 12!“ „Na und? Ich bin trotzdem müde!“, gähnte er und drehte sich herum. „Macht keinen solchen Krach da drüben!“ meckerte Cava. “Hier gibt’s Leute, die sind heute erst morgen schlafen gegangen, weil sie die ganze Nacht in den Akten gewühlt haben.“ „Schon gut, schon gut!“, platzte ihm Nik ins Wort. „Wir sind ja schon leise.“ meckerte er. „Ich geh Einkaufen.“ Tony widmete sich inzwischen den Akten und sah sich an was Dieter und Cava heraus geschrieben hatten.

Nach einer halben Stunde kam Nik Zurück. „Hier: Ein Schloss zwei Schlüssel und sechs Schrauben. Ich hab gleich zwei genommen. Eins für innen und eins für außen, wenn wir weggehen. Außerdem habe ich mir drei Rohre und zwei Spiegel zusägen lassen. Daraus baue ich ein Periskop.“ „Hey, das ist eine gute Idee!“. Dieter nahm einen Schraubenzieher und brachte die Riegel an. Tony konnte dem Geruch des Essens nicht widerstehen und probierte. „Hm! Paprika Zwiebel Gemüse. Riecht sehr gut!“, sagte er. „Hm! Schmeckt auch gut.“ ergänzte Cava.

„So, was haben wir denn heute noch vor?“, fragte Dieter. „Ich würde sagen Ihr geht Einkaufen!“, pflichtete Cava bei. Nik, Tony und Dieter schnappten sich drei Einkaufstaschen und Dieter öffnete die Luke. “Bis nachher Cava,“ „Jo! Tschüss.“

Unterwegs sprachen sie sich ab, was sie kaufen müssen. Auf jedenfall Mais, der ist nämlich alle.“ meinte Nik „Jo, da hast du Recht.“, redete Dieter dazu.

Unsere drei Freunde gingen zielstrebig auf einen kleinen Laden zu und Nik öffnete die Tür. „Hallo.“, sagte Dieter freundlich. “Tür zu!“, fauchte der Mann hinter der Theke. In der Ecke stand eine Wache, die sofort den Laden abschloss, ein „Mittagspause“- Schild herumdrehte und den Vorhang zuzog. „Hey! Was soll das?“, protestierte Tony. Hinter der Theke schob sich der Vorhang zur Seite und hervor kam der Maharadscha alias Angor Ankutmar. „Hey! Was soll das!“ , protestierte Dieter, als ihnen die Wachen Handschellen anlegten. „Soso, Ihr dachtet wohl, ihr könntet mich überlisten, was?“ „Anfangs, Ja.“ seufzte Nik. „Tja, macht euch keine falschen Hoffnungen, mich, überlistet Niemand. Ha ha ha ha ha!“ Eine der Wachen schob den Vorhang ein Stück zur Seite und öffnete die Tür. Sie stiegen in einen Jeep und wurden dort angekettet. „Fahr los!“, herrschte Ankutmar seinen Fahrer an. Sie fuhren geradewegs ins Pegassa. Dort wurden sie wieder in das Büro mit den vielen Antiquitäten gebracht und der Aufzug fuhr nach unten. Als dieser anhielt, öffnete sich eine Art Schiebetür im Boden. Darunter befand sich eine Treppe. Dieter war sauer und versuchte sich zu wehren. Die Wach stieß ihn hinunter. sodass er hinfiel „Idiot!“, sagte er. Die drei Freunde wurden gezwungen dort hinunter zu gehen und wurden dort in einem Kerker eingesperrt. Dieser war bis auf Nik Tony und Dieter, leer. In der Mitte war eine Baulampe angebracht. Kurz nachdem sich die Klappe verschlossen hatte, erlosch das Licht und es war stockfinster. „Verdammter Mist!“, fluchte Nik. „Was sollen wir jetzt tun?“, fragte Tony. „Moment“. Dieter fühlte an den Handschellen. „Hmmm, da ist eine schwach verschweißte Naht. Wenn ich die ausweite, mit der Säge an meinem Taschenmesser, könnte die Kette durch passen. Er stieg über die Handschellen und holte sein Taschenmesser heraus. Er fing an zu säbeln und nach 10 Minuten hatte er es geschafft. „Ja!“ flüsterte er „Ich bin durch! Nik komm her! Ich säge deine Kette durch.“ Nach 10 Minuten hatte Dieter, Nik und Tony befreit und sie tasteten die Wand ab. Auf einmal klang es hohl und er fühlte ein Stück Holz. „Saitenschneider.“, sagte er zu Nik. „Hier!“, antwortete dieser. Sie hatten diesen gekauft hatten, um das Radio zu reparieren. Dieter höhlte das Holz rings um die Nägel mit dem Taschenmesser aus. „Was machst du denn da?“, fragte Tony. „Ich höhle das Holz rund um die Nägel aus, damit ich sie mit dem Saitenschneider abzwicken kann.“ „Ach so!“ Dann nahm Dieter den Saitenschneider und petzte die Nägelköpfe ab. Man hörte wie die Köpfe auf den Betonboden aufsprangen. „So, jetzt zieht an dem Holz und versucht es herauszunehmen.“ wisperte Dieter. Tony und Nik zogen das Holz von der Wand und wurden geblendet von dem geißend hellen Licht, dass von oben kam. Sie legten es auf den Boden. Dieter hielt Nik und Tony eine Räuberleiter, damit sie in den Schacht klettern konnten. „So, jetzt zieht mich rauf!“, ächzte er. „Moment!“, stöhnte Nik. Der Schacht hatte einen Winkel. sodass sie darin stehen bleiben konnten. Dann kletterten sie mit der Kamin Klettertechnik nach oben. Dieter hob ein Gatter , dass über der Öffnung lag, heraus und schob es zur Seite. „So, raus!“ ächzte er. Sie stiegen heraus und verschlossen die Öffnung wieder. Die Öffnung lag Zirka zwei Meter neben dem Pegassa. Sie liefen zu dem Geschäft, holten ihren Jeep, fuhren ins Versteck zurück und erzählten Cava, was vorgefallen war. Er hatte sich schon Sorgen gemacht, wo sie so lange geblieben waren. „Hmm, ich glaube, dass es besser ist, wenn wir für die nächste Zeit hier bleiben.“, sagte Cava. „Si, Senor Cava!“, scherzte Tony. Nach dieser Anstrengung mussten sie sich erst einmal stärken. Cava kochte eine Dose Mais und nach dem Essen gingen sie schlafen.

„So,“ räusperte sich Cava am nächsten Morgen, „Ich hab noch etwas vor und ihr räumt hier ein wenig auf. OK? „Wo willst du denn hin?“ fragte Dieter. „Wart’s ab, du wirst begeistert sein.“

Dieter räumte die schmutzige Wäsche die auf dem Boden herumlag in eine Tasche, Tony ordnete das Regal und Nik putzte den Tisch. Nach einer Stunde kam Cava zurück und zog zwei Karabiner Haken aus der Tasche. Dann hatte er noch vier Schlüsselanhänger zum selbst beschriften gekauft.“ Cava entnahm die Karabiner aus der Verpackung, beschriftete die Anhänger mit „Innen“ und „Außen“, und befestigte diese an den entsprechenden Schlüsseln. Dann entnahm er einer Dose aus dem Regal zwei Nägel, schlug diese mit einem Hammer in eine Wand und hängte die Schlüssel daran. „So, die verlieren wir nicht mehr.“ „Hmm. Gut!“, gähnte Nik, der schon sehr müde war. „Ich glaube, wir gehen schlafen, ich bin auch sehr müde.“, „Von mir aus!“, sagte Dieter, der ebenfalls sehr müde war.


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