Der geheimnisvolle Maharadscha Teil 11


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„Ein neuer Tag ein neues Abenteuer!“, sagte Tony noch schlaftrunken. Vielleicht hatte er Recht. Dieter stellte sich unter die Dusche und verweilte dort fast 10 Minuten. Er war so verschwitzt, dass sein ganzes Kopfkissen feucht war. Wahrscheins hatte er die Ereignisse von gestern nicht so recht verkraftet.

Sie verließen ihr Zimmer als sie sich angezogen hatten und Dieter schloss ab. Die drei Freunde betraten den Aufzug, Nik drückte Erdgeschoss und lehnte sich gegen die Wand. Als sich die Aufzugtür öffnete schlappten sie an ihren Tisch und setzten sich. Beim Frühstücken bemerkte Nik die auffallende Freundlichkeit des neuen Obers, der ihnen das Frühstück servierte. „Hast du das auch gemerkt? Unser Ober ist ja scheißfreundlich zu uns.“ sagte Nik, dem es immer noch nicht so gut ging, zu Dieter. “Denkst du, das hätte ich nicht gemerkt.“ erwiderte er. Nik aß Spiegeleier, Dieter ein Marmeladenbrötchen und Tony Bohnen mit Speck. „Dass dir das nicht einmal langweilig wird, deine Bohnen und der Speck!“, sagte Dieter und schüttelte den Kopf.

Nach dem Frühstück fragten sie die Empfangsdame, die ebenfalls neu war, über den Ober aus Sie stotterte etwas von gestern neu eingestellt und keine Ahnung. „Ich weiss nicht, wir sind gestern neu eingestellt worden aber warum ich versetzt wurde? Keine Ahnung.“ „O.k., vielen Dank.“ hustete Dieter. Sie betraten den Aufzug und Tony drückte für den 2. Stock. Als sich die Tür öffnete liefen sie den langen Gang entlang und Dieter schloss die Zimmertür auf.

Als sie auf ihrem Zimmer waren, beredeten sie sich noch lange über den Ober und die Empfangsdame. „Die hatte Angst“. warf Tony in das laufende Gespräch ein. „Klar, das sah man deutlich, zu deutlich! So wie die gestottert hat.“, meinte Dieter. „Tja, ich vermute, dass da dieser Angor Ankutmar dahintersteckt.“ legte Nik in das laufende Gespräch ein. „Da kannst du Gift drauf nehmen, aber echt.“ gähnte Dieter, der sehr müde war.

Sie mussten sich unbedingt eine neue Verkleidung einfallen lassen. Sie gingen zum Hotelfriseur und Nik lies sich seine blonden Haare pechschwarz färben, Dieter sich seine blond und Tony sich seine schwarzen Krussellocken hellbraun Nik zog seine Brille ab und gab sie Tony zum aufziehen. Dann verkleideten sie sich als Studenten und betraten nach vier Stunden als neue Personen das Hotel. Sie warteten eine Weile, bis die Empfangsdame weg war und wollten dann die Eingangshalle betreten. „Halt!“ flüsterte Dieter leise, und zeigte auf eine Überwachungskamera in der Ecke, und einen Bewegungsmelder. „Folgt mir!“, wisperte er. Sie bewegten sich so, dass die Überwachungskamera nicht in ihren Winkel nahm. Plötzlich stoppte Dieter abrupt. „Stopp, seht mal da, Licht Sensoren!“ Sie traten vorsichtig darüber. „Passt auf! Ich zeig euch was!“ Dieter faltete aus der Friseurrechnung einen kleinen Flieger und lies ihn durch den roten Strahl segeln. Sofort drehten sich zwei Kameras in diese Richtung. „Seht Ihr, ist das nicht komisch.“ „Wow!“, staunte Nik, „es hat sich ja einiges verändert, als wir weg waren.“ „Nein nein, ich glaube die waren vorher schon da, wir haben sie nur nicht bemerkt.“ wisperte Dieter. „Das kann natürlich auch sein.“, gab Nik zurück. Sie schlichen sich an den Kameras vorbei und überstiegen vorsichtig die Lichtschranken. Als sie den Aufzug betreten wollten, sah Nik, dass in diesem, ebenfalls eine Kamera installiert worden war. Sie beschlossen die Feuer- Wendeltreppe an der Außenseite des Hauses zu benutzen. „Passt auf, da sind überall Kameras und Sensoren. Folgt mir, ich bringe euch sicher nach oben.“, sagte Dieter. Nach ausmanövrieren der Bewegungsmelder und Kameras, sowie Sensoren kamen sie sicher in ihrem Zimmer an. Dieter schloss die Tür auf und Tony verschloss sie wieder, da er als letztes hereinkam. Tony setzte sich in einen der drei Sessel, Nik sich aufs Sofa und Dieter legte sich in das Bett. „Ich frag mich, was dass soll, dass hier plötzlich überall Kameras, Bewegungsmelder und Lichtschranken sind.“, stöhnte Dieter, dem es zu schwül war. „Da steckt sicher dieser A.A. dahinter.“, warf Tony dazwischen. „Warum sucht der sich nicht andere, warum ausgerechnet wir? Ich meine, es gibt doch sicher genug Spezialisten auf dem Gebiet.“ fragte Nik. „Sicher, die sind aber bestimmt teurer als wir.“ seufzte Dieter. „Ich hab heute noch eine Besorgung zu machen.“ sprach Nik. „Was denn?“, fragte Tony ihn. „Ihr werdet schon sehen!“, erwiderte er.

Die Stunden vergingen und Nik war immer noch nicht von seiner Besorgungstour zurückgekommen. Die anderen dachten schon Ankutmar hätte ihn geschnappt. Nach 2 einhalb Stunden kam er endlich zurück. „Es waren keine mehr da, alle vergriffen.“ „Was?“, fragte Tony. „Na das Sparpaket im hiesigen Baumarkt: Riegel, 8 Schrauben, Spezial – Schloss, 2 Schlüssel. Das hätten wir für unser Versteck nehmen können.“ „Stimmt, das mussten wir ja aufbrechen will du Dämlack, den Schlüssel verloren hast. Hoffentlich gibt’s das noch, und ist noch nicht entdeckt worden.“, nuschelte Tony. Nik hatte das Fenster geöffnet, um etwas frische Luft in das vermuffelte Zimmer zu lassen. Just in dem Moment flog ein Stein zum Fenster herein und verfehlte Niks Kopf nur knapp. Die drei Freunde erschraken, als dieser auf Dieters Bett landete. Man sah gerade noch einen Jungen ins Gebüsch rennen . „Was soll denn das?“, fragte Dieter entsetzt. Um den Stein war ein Stück Papier gewickelt. Tony wickelte es ab und las vor.

„Ich weiß zwar nicht wie ihr es geschafft habt, Sensoren und Kameras vorbeizukommen, aber ich weiß, wie ich euch wieder einfangen werde. Das nächste Mal entkommt ihr mir nicht so leicht, macht euch auf etwas gefasst!

A.“

„Was hat das zu bedeuten?“, fragte Tony, dem der Schreck immer noch in den Gliedern saß. „Ich weiß es nicht, aber ich weiß jedenfalls, dass wir uns eine neue Verkleidung einfallen lassen müssen und ich weiß auch schon welche.“ grinste Dieter. Er nahm den Hörer des Telefons ab und wählte eine Nummer. Ein paar Sekunden später nuschelt er etwas in die Muschel und legte auf. „Was war denn das?, fragte Tony, dem dieses Gespräch etwas spanisch vor kam. „Ihr werdet’s schon sehen, ihr werdet’s schon sehen. Wartets nur ab!“, sprach er höhnisch.


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