Ja, soeben ist mir aufgefallen dass Ich meinen Dresden-Dezember-Abschlusspost noch gar nicht geschrieben habe.
Sowas. das Hab Ich doch glatt vergessen. Ich hab in der letzten Zeit wirklich wenig gebloggt. Das lag aber vorallem an der eintänigkeit der Tage. Ausserdem habe Ich angefangen ein Scribblebook zu schreiben, also alles was mir so durch den Kopf geht einfach mal in ein Heftchen zu kritzeln. Das ist ein wenig privater, härter und ungeschminkter als mein Blog hier. Sort kann Ich mich teils besser ausdrücken. Warum muss Ich dabei immer an die Basketball Diaries denken? Ich weiss es nicht.
Ja, jedenfalls bin Ich ja mit dem Bus nach Dresden gefahren. Das lief alles reibungslos ab. Der einzige Wermutstropfen war die Umsteigehaltestelle in Frankfurt. Schade dass es eine Weltstadt mit dem meiner Meinung nach zweitwichtigsten Fernbusknotten nach Berlin nicht hinbekommt wenigstens eine Überdachung da aufzustellen. Nach einem Jahr fernbusliberalisierung. So muss man da auf dem Bürgersteig waren in Schnee und regen. Ncith sehr prickelnd, gerade wenn man viel Gepäck hat und das nicht quer hin und herschleppen will.
Ja, Gepäck, davon hatte Ich mal wieder viel zu viel mit. Heimzus natürlich wieder mehr als hinzus. Viel unnützes hat sich so angesammelt. Naja, was solls.
Jedenfalls bin Ich diesesmal zielstrebiger an die Sache rangeganen und siehe da, wenn man will klapps auch! Ein Zimmer habe Ich gefunden. Ich hatte zwar WGs besichtigt in die Ich lieber eingezogen wäre, dovch man muss nehmen was man kriegt. Umziehen kann man ja immer noch.
Ja, einige Skurile Buden waren diesmal auch wieder dabei. Eine Wohnung, schöner Altbau, Reichenviertel. Da war ich vorstellig, die Wohnung war 1a, frisch renoviert, alles sauber, ordentlich, nur ein wenig weit von dr Tram weg. Doch der Typ der suchte meinte ja, das würde schon alles so passen, doch seine Mutter der die Wohnung gehöre müsse noch Ihr OK geben. Das sah nach Muttersöhnchen mit 2 Katzen aus, Typ: heimlich schwul. Naja, skurile Sache. Hat sich dann glaube Ich auch nicht mehr gemeldet.
Insgesamt habe Ich ca 100 angebote herausgesucht und angerufen oder angemailt, 10 Termne zur Besichtigung hatte Ich ausgemacht und besucht, oder es zumindest versucht. Ich hatte so ein wenig meine Probleme mit dem Zeitmanagement und die Termine teil zu eng gelegt. ich bin eben immer noch das Auto und nicht die Öffis gewohnt wenn Ich wohin will. Naja, was solls.
Das Leben im Hostel war wieder toll. Einige alte Bekannte waren immer noch da. Ein Inder der isrgenwie studieren will, hier oder in Prag oder doch nicht oder was anderes machen will, in Dresden, oder in Berlin, oder…… Komische Type.
Ja, einen Eingländer hatten wir. Ein Schrankkoffer von einem Typ. Der besuchte seine Schwester hier für mehrere Wochen die nach einem Unfall hier im Krankanhaus lag.
Den Notarlehrling vom letzten mal habe ch wieder getroffen der immer noch nicht verstand wie man seine Zeit mit lesen von rivialliteratur, fernsehen oder sonstigen Dingen einfach nur verschwenden kann. Seltsamer Mensch. Der scien sich auch nur vorzumachen dass er Freude in seinem Leben hatte. Aber gebildet war er, das muss man Ihm lassen.
Dann waren da noch zwei Softwareentwickler. Nette Leute. Die arbeiteten bei einer grossen B2B EDV Firma und hatten hier in DD zu tun.
Ansonsten allerlei netter Leute aus aller herren Länder. Hübsceh Autralierinnen, Engländerinnen, Amerikanerinnen, Schwedinnen, Iatalienerinnen, Techechinnen, mann da war eine Dabei, ein Modell und Ihr Freund. Pink-Feuerrotes Haar bis an den Po, Minirock…….
Es wird Zeit dass Ich hier aus Kaiserslautern wegkomme!
Ja, Dresden ist schon so eine kleine Weltstadt. Nicht zuletzt durch die Universität. Dresden hat etwa 100.000 Studenten, sowohl an der TU als auch an anderen Instituten. Das sind mehr Studenten als Kaiserslautern Einwohner hat.
Ja, zum lesen bin Ich viel gekommen. Ich hatte da die nötige Ruhe und Distanz zum abschalten. Ich habe an den Abenden meistens in der Küche oder im Wohnzimmer des Hostels gesessen und mich entweder mit andern unterhalten oder gelesen.
Mir wurde bescheinigt, was Ich erst nicht glauben wollte, dass mein englich (dass Ich da ein wenig aufpolieren konnte) sehr gut sei. Das einzige woran Ich merkte dass es haperte ist dass Ich viele Begriffe nicht kenne, Alltagsworte wie Scheinwerfer, Dachterrasse usw. Daran sollte Ich ein wenig arbeiten. Wobei es mich nicht darin bestätigt hat mal zu versuchen ins Ausland zu ziehen.
Ja, das waren schöne zwei Wochen gewesen.
Nachdem das mit der Wohnung safe war, konnte Ich mic ein wenig entspannen. Ich hab mir einiges in der Stadt angesehen, nur so die „Klassiker“ wie Aemperoper oder Zwinger nicht. Das interessiert micht nicht sonderlich. Das kann man auch mal an einem Samstag machen wenn man da wohnt.
Ja, Dresden ist schon eine schöne Stadt, wie gesagt, jetzt hoffe Ich dass das Andere nun genauso reibungslos klappt. Irgend einen Job finden. Etwas Geld verdienen, vielleicht auf der Abendschule ein paar EDV und SAP Kenntnisse vertiefen. Bewerbungen schreiben, den Traumjob finden, die Frau fürs Leben, keine Kinder haben und mit 80 in die Kiste steigen und sich 2 m tiefer legen lassen.
Das erinnert mich an ein Buch das Ich gerade gelesen habe, heute Morgen. „Ein Tag mit Herrn Jules“ von Diane Broeckhoeven. Ein leises, poetisches Buch vom sterben. Sehr empfehlenswert.
Ja, das sind also so meine Träume und Wünsche. Ich rede mir ja immer ein dass das ja sowieso nichts wird, denn eigentlich bin Ich ja kein Mensch den man lieben oder wertschötzen kann. Interessant bin Ich auch nicht und intelligent erst recht nicht.
Mir fehlt einfach der Kontakt zu anderen Menschen. Ausserhalb meiner Familie. Ich muss hier raus!
Diese Abende in denen Ich bei meinem Freund und seiner Freundin in Dresden war, oder die Abende an denen wir mit deren Freunde um die Häuser gezogen sind, das war einfach klasse!
Ja, viel weiss ich auch nicht mehr von meinen zwei Wochen zu berichten. Wie gesagt. Ich habe viel Wohnungen gesucht, Termine gemacht, war einkaufen, Besorgungen und Erledigungen gemacht, und ansonsten war Ich im Hostel und hab gelesen oder mich mit Leuten unterhalten. Ein paar Abende war Ich bei meinem Freund und wir haben entweder bei Ihm gekocht, waren auf Weihnachtsmärkten usw. Oder in Bars, haben die Abende was zusammen gemacht mit Ihm, seiner besseren Hälfte und seinen Freunden.
Eine nette Gruppe Menschen ist dass, wenngleich Ich auch merkte dass Ich genau aufpassen muss mit dem was Ich sage. Ich bin den Umgang mit Menschen noch nicht so gewohnt. Aber das kommt noch. Hoffe Ich!
Ich freue mich schon auf den Umzug, nein, genauer gesagt auf das umziehen. 600 Kilometer mit dem Mercedes Sprinter unter dem Hintern! Mann wenn einem da keiner abgeht weiss Ich auch nicht! Ich hoffe nur dass das alles glatt geht.
Dresden Ich Komme!