Ja, heute ist mal, wie in der letzten Zeit sooft, ein nichts-tun-Tag.
Ich hatte die Tage mit meinem neuen Vermieter gesprochen und er sagte dass sich der Einzugstermin jetzt fest auf dem 15.2. verschoben hat. Für mich OK so. So kann Ich meinen Geburtstag noch zu Hause feiern.
Mit meinem Freund aus Dresden hatte Ich schon telefoniert, er meinte das wäre nicht gut. Warum auch immer. Vielleicht hat er Angst dass Ich kalte Füsse bekomme.
Ja, in der Zwischenzeit tut sich eben nicht viel. Ich hatte die Tage mal wieder Rennerrei mit dem Jobcenter wegen meiner Krankenversicherung und muss nun am Montag nochmal hin um das, hoffentlich endgültig, zu klären.
Heute habe Ich also nicht viel getan. Eigentlich habe Ich das Bett nur zweimal verlassen um mir was zu essen zu machen und um ein Paket für meinen Onkel anzunehmen.
Eben hatte Ich dann ein Gespräch mit Mama darüber wie Ich das mit meinem Gebutrtstag und meiner „Abschiedsfeier“ machen will. Wir einigten uns auf Kaffee und Kuchen am Geburtstag mit denen die kommen und auf einen kleinen Abschiedskreis mit Opa, Onkel, meiner Cousine und Freund und uns.
So weit so gut.
Danach entwickelte sich eine heftige Diskussion zwischen mir und meiner Mama über den Zustand meiner Wohnung.
In der letzten Zeit war Ich psychisch einfach nicht in der Lage an der Verbesserung der Ordnung und der Sauberkeit zu arbeiten, dementsprechend siehts ein wenig wild aus. Dennoch sehe Ich keine Veranlassung an diesem Zustand im Moment etwas zu ändern, da Ich ja, wie gesagt, im Februar umziehe und von daher sowieso Sachen packen muss. Dabei kann mal ein klein wenig Ordnung machen. Ich habe nicht gesagt dass das dauerhaft so bleibt.
Mama hatte dann in der für mich erkennbaren Hilflosigkeit Ihrerseits mir gegenüber mir also dann gedroht dass wenn Ich ausziehe, sie meine Wohnung leerräumen und alles wegschmeissen will. Ich wiederum habe Ihr geantwortet, wenn Ihr Ihr Leben lieb sei, Sie das lassen solle. Das muss Sie wohl wieder einmal falsch aufgefasst haben, begann zu weinen, zu schreien und sinnlos zu argumentieren.
Das Problem an meiner Mutter ist, dass sie immer wieder versucht fehlende Kompetenz in gesellschaftlichen, zwischenmenschlichen oder geschäflichen Dingen mit Ihrer drohenden Macht über mich zu kompensieren. Leider lasse Ich mich in den letzten Jahren nicht mehr damit erpressen. Da kommen dann immer wieder Droheungen wie „Ich schmeiss dich aus meinem Haus!“, wobei Ihr mein Elernhaus nur zu zwei Dritteln gehört, das andere Drittel ist mein. Oder „Wenn du ausgezogen bist schmeiss Ich alles weg!“ usw.
Ich meine, Ich kann meinen gesamten Besitz nicht mitnehmen. Wie schon gesagt, Ich denke 80 % oder mehr der Sachen die Ich besitze bleiben hier in Kaiserslautern. Das geht garnicht anderster.
Danach ruft Sie immer eine Freundin an die mir dann „Ins Gewissen reden“ soll. Eine ziemlich dämliche und lächerliche Idee, wenn man bedenkt dass Ich bald meinen 27. Geburtstag feiere.
Ich freue mich über jeden Tag an dem mein Auszugstermin näher rückt. Das zwischenmenschliche Verhältnis zwischen mir und meiner Mutter geht immer weiter den Bach runter. Und so langsam bin Ich an einem Punkt angekomen an dem auch Ich nichts mehr dazu beitragen will um das wieder zu reparieren.
Eigentlich hatte Ich mit meiner Mutter vereinbart, dass Ich im neuen Jahr so lange noch eine kleine Unterstützung finanzieller Natur bekomme bis das in Dresden mit dem Jobcenter geklärt ist und die mir monatlich mein Geld zahlen und meine Miete. Auf das Geld wäre Ich angewiesen. Jetzt auf einmal droht Sie mir das zu nehmen. Ich meine dass Sie nicht verpflichtet ist mir finanziell unter die Arme zu greifen mit meinen fast 27 Jahren weiss Ich, darüber brauche Ich keine Belehrung. Doch bin Ich auch der Meinung dass man wenn man eine Abmachung getroffen hat sich an diese auch halten sollte.
Natürlich war auch meine Drohung nicht in Ordnung, doch was soll Ich tun wenn Sie aus dem nichts einen Streit vom Zaun brechen will der eigentlich jeder Grundlage entbehrt?
Ich habe nun aber auch das Gefühl dass Ich das Spiel das Ich seit 20 Jahren spiele nun bald ein Ende haben könnte und Ich hoffe dass dieser Zeitpunkt nach meinem Umzug liegt.
Im Momment sind wir nur zwei Gegener die sich mit zahnlosen Waffen gegeüber stehen, sich andauernd provozieren und darauf warten wer den ersten Schuss abgibt. Auf die Dauer schlägt mir das doch aber ziemlich aufs Gemüt, was bei meiner aktuellen psychischen Verfassung nicht gerade förderlich ist.
Alles was Ich will, ist dass man mich in meinem verbleibenden letzten Monat in Ruhe lässt und mir nicht andauernd auf die Nerven geht mit Dingen die ich im Moment nicht auf dem Ereignishorizont meines Tagesgeschäftes habe.