8. Pranger, Liebesspiel und Blick in der Ferne
Während Anna sich noch von ihrem Traum erholte, wurde Sina indes von einem der Soldaten abgeholt um in des Königs Schlafgemach gebracht zu werden. Sie sollte ihre Kleider bereits in ihrem Zimmer ablegen. Das machte die Angelegenheit etwas prickelnder, denn auch mitten in der Nacht werden die Gänge im Königshaus hin und wieder von Dienern und Soldaten betreten, so dass die Möglichkeit bestünde, dass man sie nackt sehe. Als sie nach einer Weile ihr Ziel erreichte und in die Kammer eintrat, fiel der nackten Sina sofort der Pranger auf, der hier aufgebaut war. Er war so konstruiert, dass man die Hände und den Kopf in die Aussparungen legte, allerdings musste man dabei die ganze Zeit mit nach vorn gebeugtem Oberkörper stehen, was auf die Dauer sehr anstrengend werden würde. Doch Sina wusste, dass sie da durch musste. Erst dann bemerkte sie, dass auch König Skarun schon sitzend auf dem Bett wartete. „Geht zum Pranger und legt ein jedes Handgelenk in die Senken, ebenso eurer Haupt.“ Wenigstens waren diese Senken mit Leder gepolstert, dachte sich Sina. König Skarun klappte alsbald den oberen Holzbalken um und sicherte ihn mit einem schweren Bügelschloss. Nun gab es kein Entrinnen mehr für Sina. Normalerweise machte es ihr keine Probleme nackt vor den Augen der Majestät zu treten, aber da sie nun nach vorne gelehnt stand, baumelten ihre Brüste frei in der Luft, was ihr doch irgendwie unangenehm war. Dem Monarchen schien es zu gefallen, denn er holte noch ein paar Klammern samt großer Gewichte hervor und verstärkte durch deren Anbringung den Effekt noch. Nun nahm er sich viel Zeit um seine Dienerin zu betrachten, dabei lief er einige Male schweigend um sie herum, bis er ihr sagte sie solle ihren Mund öffnen. Daraufhin lies er Sina sein Glied in den Mund nehmen, zog
es aber nachdem sie einige Male mit der Zunge darüber gefahren war wieder heraus und stellte sich hinter sie. Dann versuchte er in ihr kleineres Löchlein einzudringen. „Entspannt euer Fleisch, sonst muss ich nachhelfen.“ Doch das war leichter gesagt als getan, immerhin hing Sina in unbequemer Stellung im Pranger. Es verwunderte nicht, dass es nicht so recht klappen wollte. „So ist das ein aussichtsloses Unterfangen.“ Der König ging ein Schritt zur Seite und schlug mit der Hand auf den Hintern seiner wehrlosen Dienerin. Ein leises Stöhnen entwich ihrem Mund. Dann folgten weitere Schläge, mal schmerzhafter, mal kam es schon eher einem Streicheln nahe. Bald schon glühte Sinas Hintern in einem lieblichen rot. „Ich hoffe eure Anspannung ist nun verflogen.“ „Ja, mein Gebieter.“ „Also dann…“ Nun fruchteten des Königs Versuche, er drang in sie ein und begann sie zu stoßen. Mit seinen rhythmischen, kräftigen Stößen brachte er sie fast um ihren Verstand. Ihr Hintern brannte immernoch, die Stöße taten weh, aber irgendwie erregte es sie auf diese Art genommen zu werden. Am nächsten Abend blieben die beiden Frauen unter sich. Obwohl keine ihr Zimmer ohne Begleitung verlassen durfte, entschloss sich Sina dennoch dies zu tun. Auf Zehenspitzen schritt sie um Mitternacht in die Kammer von Anna, die hochschreckte als sie eine Gestalt die Tür hereinkommen sah. „Ich bin’s.“ „Und ich dachte schon man verlangt noch zu so später Stunde nach meinen Diensten.“, sprach Anna. „Soso. Es gibt aber eine Person, die nach euren Diensten verlangt.“ „Wer denn?“ Doch darauf erhielt Anna keine Antwort, stattdessen schritt Sina langsam auf ihr Bett zu. „Was hast du vor?“, fragte Anna misstrauisch, Sina war an ihrem Bett angelangt und setzte sich darauf. Langsam beugte sie sich vor, ihr Mund näherte sich Annas, Sina schlug das Herz bis zum Hals. Anna schloss die Augen und bewegte ganz sachte ihre Lippen auseinander, da wusste Sina, dass sie es auch wollte und sie küsste ihre Freundin, erst noch etwas zaghaft, dann mit mehr Leidenschaft. Dabei wanderte Sinas Hand über Annas Körper, sie streichelte ihren Bauch, ihre Oberschenkel schließlich auch ihre Brust, während Anna ihre Hände über Sinas Rücken fahren lies. Anna legte ihren Mund an Sinas Ohr und hauchte ihr etwas zu. Daraufhin legte ihre Freundin ihre Hand zwischen Annas Schenkel undbegann sie zu streicheln. Anna öffnete leicht ihren Mund, schloss aber die Augen und lies den Kopf nach hinten fallen. Während sie in ihre Fantasien abdriftete, entfuhr ihr hin und wieder ein leises Stöhnen. Mal wurde sie sanfter gestreichelt, mal zwirbelte Sina regelrecht ihre empfindlichste Stelle und Anna stöhnte heftiger. Bald schon durchzuckten himmlische Gefühle Annas Körper… Später am Abend revanchierte sich Anna und verwöhnte Sina in gleicher Weise. So wie jenen Abend hatten die beiden Frauen in nächster Zeit immer öfter einen Abend für sich und nutzten ihn für gemeinsame Liebesspiele. Das hieß aber auch, dass sie weniger oft dem König dienen durften, doch nicht etwa weil er unzufrieden war, sondern er schien einfach weniger Zeit zu haben, nur den Grund dafür konnten Sina und Anna nicht ausmachen. Aber so hatten sie zumindest die Gelegenheit besser die Haus- und Hofsgesellschaft des Königs kennen zu lernen. Und so schritten die Monate voran, bis Anna eines Tages bemerkte, wie eine fremde Frau sich in der Nähe des Herrschers aufhielt. Die Art wie der König mit ihr umging verriet, dass sie nicht seine Dienerin war, sondern vielmehr seine Geliebte. Anna erkannte, dass man sie und Sina wohl bald nicht mehr brauchen würde und fragte sich, was dann wohl mit ihnen passieren würde. Sie sollte nicht lange auf eine Antwort warten müssen. Eine Woche nachdem Anna des Königs Geliebte zum ersten Mal erspähte, verkündete König Skarun Ærverding seine Vorlobung mit ihr. Sie sollten sich in wenigen Wochen vermählen. Sina und Anna waren gleichermaßen neidisch, hatten sie doch zuweilen gehofft, dass er eines Tages eine von ihnen heiraten würde, doch jetzt erkannten sie, wie naiv ihre Gedanken waren. Sie waren nichts weiter als zwei Dienerinnen, die dem König in einsamen Stunden als Spielzeug dienten. Noch am selben Abend bat der König Anna und Sina zu ihm. Sie waren mit ihm allein, als er sprach: „Nun euch dürftet die Verkündung meiner Verlobung nicht entgangen sein. Doch so schön dies Ereignis für mich sei, so muss ich doch von euch Abschied nehmen. Ihr wart allzeit bemühte Diennerinnen und daher habt ihr es wohl verdient, dass ich euch die Freiheit schenke. Nun denn ihr dürft eure Schlafgemächer weiter bewohnen, bis ihr ein neues Heim findet, doch von nun an ist es euch frei wie ihr euch in meinem Lande bewegt.“ Noch vor einem knappen halben Jahr hatte Anna sich nichts sehnlicher als die Freiheit gewünscht, jetzt war sie sich da nicht mehr so sicher. Ja sie wusste nicht einmal ob sie wieder in ihr altes Leben nach Britannien zurückkehren konnte. Auf jeden Fall würde sie die gemeinsamen Stunden mit dem König vermissen, doch wenigstens blieb ihr Sina. Die beiden verbeugten sich vor König Skarun und bedankten sich, dann verschwanden sie in Annas Zimmer. Ganz in Gedanken versunken setzten sich auf ihr Bett und blickten gemeinsam durch das Fenster dem Sonnenuntergang entgegen. Keine von beiden wusste so recht was sie sagen sollte und so saßen sie noch eine ganze Weile still da und blickten weiter in die Ferne.
— ENDE —
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