Aufbruch, Kapitel 6: Einzug


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Langsam manövrierte Ich mein Wohnmobil über die Ecke Ferdinand-Schulze-Straße / Schleizer Straße und hatte Glück einen Parkplatz direkt vor der Tür zu bekommen. Ich stellte den Motor ab und stieg aus. Klaus winkte mir zu und begrüßte mich mit einem Hallo. Es stand da , an den Türsturz unseres Hauses gelehnt, hatte dreiviertel Shorts und Badelatschen und ein Weißes T-Shirt an und unterhielt sich anscheinend mit einem Nachbarn.

Ich ging nach oben in den ersten Stock, die Tür war nur leicht angelehnt. Ich klopfte und trat ein. Simone streckte den Kopf aus der Küche und war sichtlich erfreut mich zu sehen.

„Na, Hunger?“ wurde Ich gefragt.

„Ja.“ Antwortete Ich leicht fragend.

„Ich mache Reibekuchen und Apfelmus. Willste mitessen?“

„Sicher!“, nickte Ich. „Ich will nur noch schnell zwei, drei Sachen aus dem Auto holen.“

„Alle klar. Halbe Stunde.“

Ich verließ die Wohnung wieder und ging nach unten ans Wohnmobil. Ich schloss die hintere Tür auf und schnappte mir den Katen mit meinen Klamotten und trug Ihn nach oben.

„Soll Ich was helfen?“ fragte Klaus.“

Ich nickte. „Hinten sind noch 2 Kisten. Auf dem einen steht „Bücher“ und auf dem anderen „Papiere“. Das wäre nett.“

Klaus schwang sich auf und klopfte seinem Sozius der ebenfalls leicht an der Hauswand lehnte auf die Schulter.

„Aufi, hilf mal!“

Ruck zuck waren die 5 Kasten mir Kleidern, Büchern, Papieren und sonstigem Krimskrams in meinem Zimmer.

„Essen!“ kam es aus der Küche. Der Duft von frischen Reibekuchen lag in der Luft.

„Komm, essen wir erstmal was.“ Sagte Klaus. Ich nickte.

In der Küche hatte Sandra schon den Tisch gedeckt und bat uns Platz zu nehmen. Ich setzte nich und schenkte uns Wasser ein. Die Reibekuchen waren lecker. Dazu selbstgemachter Apfelbrei. Einfach lecker.

„Soso, freut mich das das klappt mit dem Zimmer.“ Sagte Sandra. Ich nickte.

„Ja, endlich. Das in dem Hostel war ja so ganz OK, aber auf die Dauer doch ein wenig Teuer. Im Schnitt kommt mich das hier um die Hälfte Billiger.“ Sagte Ich.

„Hm, super gemacht Sandra. Deine Reibekuchen sind immer wieder der Bringer.“ Sagte Klaus. Ich konnte nur beipflichten.

„Das hier ist übrigens Peter. Der wohnt nebenan.“

„Philipp, angenehm.“ Wir gaben uns die Hand.

„Er studiert noch. An der HU. Psychologie.“

Ich nickte. „Interessant. Nein das wäre nicht meins. Ich habs da eher mit den Aktenschändern. Lächelte Ich.

„Und was machte hier? Schon n Job in Aussicht?“ fragte Peter. Ich schüttelte den Kopf.

„Nein, leider nicht. Ich suche noch. Ehrlich gesagt ha Ich mich auch noch nicht festgelegt. Ich hab noch ein wenig Polster für die nächsten zwei, drei Monate und denke dass Ich in der Zeit schon was finden werde.“

„Bei uns an der HU suchen sie immer irgendwen. Gerade Büro. Mach dich dort doch mal vorstellig. Personalbüro. Einfach mal hingehen.“

Ich nickte. „Das klingt vernünftig. Das wer Ich mal machen. Danke.“

„Und woher kommst du?“

„Kaiserslautern.“ Antwortete Ich Peter.

„Oha. Und dann gleich hier den Sprung ins kalte Wasser. Ich war mal da. Komme aus Koblenz, wollte da studieren, aber es hatte nicht sein sollen. So hat’s mich dann +über Umwege hierher verschlagen.“

„Ja, Kaiserslautern ist schon was Besonderes!“ scherzte Ich. „Hey, immerhin, wenn wir uns ranhalten haben wir in 10 Jahren wieder +über 100.000 Einwohner. Dann sind wir wieder eine Großstadt.“

„jaja, träum weiter…“

Nach dem Essen half Ich Simone aufräumen der Küche. Zum Glück hatten wir eine Spülmaschine.

„Das war lecker. Wirklich“

„Danke. Freut mich immer wenn’s schmeckt. Wir wechseln uns meistens ab mit dem kochen. Ja, wo hast du dich denn schon beworben?“

„Hm, hier Fa. Richter Maschinenbauer, BSR, Stadtverwaltung und auch ein Steuerbüro in Prenzelberg. Ich will aber auf jeden Fall am Ball bleiben. Und keine Angst, Ich will hier niemandem auf der Tasche liegen.“

„Nee, das hätt Ich auch nicht gedacht.“ Lachte Sie. „Du machst nen korrekten Eindruck. Ehrlich.“

„Danke. Ja, mal sehen was sich so ergibt. Ich wird heute mal sehen was Ich hier noch in meinem Zimmer möbeln kann und werd morgen mal in der HU vorbeischauen. Peter meinte ja die suchen.“

Sie nickte.

Nachdem wir die Küche soweit fertig hatten setzten wir uns ins Wohnzimmer.

Peter und Klaus saßen vor dem Fernseher.

„Mensch ärger sich nicht?“ fragte Sandra. Ich nickte. Die anderen beiden machten die Flimmerkiste aus und setzten sich zu uns.

Es wurde ein schöner Abend an dem wir viel lachten und Spaß hatten.


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