Beobachtungen auf der Autobahn

Als ich dieser Tage ende Januar von Kaiserslautern nach Dresden gefahren bin, es war unter der Woche, tagsüber, nachmittags. Teilweise waren recht viele LKW unterwegs teilweise wenige. Was mir aber aufgefallen ist, dass permanent LKWs andere LKWs überholt haben, auf dreispurigen Straßen geht das ja gerade noch, auf zweispurigen Autobahn ist das voll ätzend. Da wird man ausgebremst, muss von 140 vielleicht auf 80 oder 90 oder 100 zurück bremsen, vernichtet Energie und verblasst. Sinnlos Sprit, auf dreispurigen Autobahnen ist es oft so das ich permanent immer grundsätzlich und ohne Ausnahme in der Mitte fahre, auch wenn rechts frei ist, weil mir dieses rüber nüber wie man bei uns in der Pfalz so schön sagt, auf den Sack geht. Blöd ist es dann, wenn man dann mit 130 oder 140 auf dem mittleren Streifen fährt, und plötzlich vor dir ein LKW nach links zieht, um einen anderen LKW mit 5 km/h Geschwindigkeitsunterschied zu überholen und du dann entweder bremsen musst oder gerade noch rechtzeitig auf den äußeren linken Streifen wechseln kannst. Da kam ich irgendwie ins nachdenken und habe überlegt, warum es in Deutschland kein generelles und grundsätzliches Überholverbot für Lkw auf zweispurigen Autobahnen gibt, und warum man nicht einführen kann, dass LKWs auf Autobahnen grundsätzlich und ausschließlich ohne Ausnahme den rechten Fahrstreifen benutzen müssen und dort mit exakt definierten 100 KMH pro Stunde fahren müssen. Nicht langsamer und auch nicht schneller. Wenn nämlich alle die gleiche Geschwindigkeit fahren würden, gebe es weniger Staus, die linken Spuren blieben für den Autoverkehr und zum überholen frei und alle wären glückliche. Außer vielleicht die LKW-Fahrer, oder? 

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