Industrielle Massenproduktion von Pfefferminztee

Artikel schreiben, dass ich schon immer da wenn stay, auch schon vor Umzug nach Dresden aber danach besonders Irgendwann in meiner Kindheit hat mir eine gute Freundin meiner Familie hier aus unserem Dorf ein Glas selbstgezüchteten, getrockneten Pfefferminztee aus Ihrem Garten mitgebracht. Daraus habe Ich wohl irgendwann einmal kalten Pfefferminztee gekocht und bin dann irgendwie auf den Geschmack gekommen. Danach hab Ich das jahrelang, vor allem im Sommer, wenn es heiß war, als kaltes Erfrischungsgetränk genossen. Ungezuckert und eiskalt aus dem Kühlschrank – besser als jede Coke!

Als Ich dann 2014 nach Dresden umgezogen bin und noch kein Auto hatte, kam Ich wohl auf die Idee, diese alte Tradition wieder aufleben zu lassen, da Ich keine Lust hatte mass la meng Getränke in Flaschen per Bus nach Hause und dann auch noch 2 Stockwerke nach oben zu schleppen. Sowas wie Sodastream Wassersprudler gab es damals zwar schon, war in meiner Familie aber noch unbekannt. Ausserdem gibt es ja mittlerweile keine Sirups ohne Süssstoffe mehr und die schmecken nicht nur nicht sondern sind generell, entweder wegen dem Zucker oder wegen dem Süssstoff darin, ungesund. 

Pfefferminztee also!

Wenn man dann den ganzen Tag (ausser Kaffee) nichts anderes trinkt, muss man da schon den einen oder andere Liter zubereiten. 2 – 4 Liter kommen da, je nach Außentemperatur, zusammen. Da Ich wenig Lust hatte, jeden Tag neuen Tee zu kochen (und das auch ab und an verschusselt habe und deswegen keine kühlschrankkalten Tee auf Lager hatte) hatte Ich, als Ich noch in Dresden gewohnt habe, so einen 12 liter Wasserkanister mit Auslaufhahn, der genau in das sehr breite Getränkefach meines Kühlschranks gepasst hat. 

Hier in Kaiserslautern, passt sowas leider nicht in den Kühlschrank, den Ich mir hier für meine alte Wohnung im Haus meiner Mutter in der Ich im Moment wohne gekauft habe. 

So habe Ich wieder damit angefangen, Tee in 6 kleinen Kannen zu kochen in die jeweils nur ein Liter geht. Nervend wie gesagt, deswegen, weil man so gut wie jeden Tag kochen muss. 

Als “Weihnachtsgeschenk” hab Ich mir nun diese Jahr einen grossen, 18 l Glühweinkocher gegönnt, also einen grossen Emaille-Einkochtopf, mit einer integrierten Heizplatte und Auslaufhahn, so wie er auf Weihnachtsmärkten zum Verkauf von Glühwein verwendet wird. So kann man 18 l Tee auf einmal kochen. 

Dazu hab Ich mir dann bei einem anderen Händler noch 50 Saftflaschen zu je 1 Liter gekauft (48 Stück kamen sogar heile an!).

Mit dieser Ausrüstung kann Ich nun also in die “Industrielle Teeproduktion” einsteigen!

In diesen Glühweintopf kommen nun also besagte 18 Liter Wasser. Sobald diese fast 100 Grad erreicht haben, was so ca. eine dreiviertelstunde dauert, dreht man den Regler auf 90 Grad herunter, fügt 3 Packungen Pfefferminztee, also 72 Beutel, hinzu und lässt das ca. eine viertel Stunde ziehen. 

Anschliessend nimmt man ein Sieb, fischt die Teebeutel heraus und füllt den noch heissen Tee direkt in die Flaschen ab, welche man umgehend verschliesst. 

Fertig ist der Teevorrat!

Kritiker mögen nun bemängeln, dass dieser (ungezuckerte!) Tee doch sicher nicht lange halten wird, schlecht werden könnte, bzw. wie meine Mutter mir seit Jahren in den Ohren liegt, auch ungesund sein könnte!

Nun gut, das mit der Haltbarkeit werde Ich mal beobachten. Ich leg mir mal ein paar Flaschen der ersten Session auf Lager und teste jede Woche mal eine. Danach kann Ich ja entscheiden, ob Ich mir noch weitere leere Flaschen kaufe und wie viel Tee Ich mir dann auf einmal auf Lager legen will.

Und zum Thema ungesund: wie kann bis heute keiner logisch erklären warum das ungesund sein soll am Tag mehrere Liter kalten Pfefferminztee zu trinken. Wenn hier irgendjemand weiss, warum das ungesund sein soll, lasst es mich bitte wissen. Mir erschliesst sich das nicht. Und wenn mir jetzt irgendeiner mit dem Argument kommt, Pfefferminztee sei krebserregend, den haue ich windelweich. Ich zweifle mittlerweile ernsthaft daran, dass es auf der Welt irgendeine Substanz gibt die früher oder später nicht als krebserregend ermittelt wird. Ich warte jeden Tag auf die Meldung, die uns sagen will, dass Wasser trinken krebserregend ist!

Soweit bin Ich nun aber erst mal glücklich mit meiner Investition…

 


 

Nachtrag ein paar Tage später: Seltsamerweise ist der Tee in den Flaschen nun „gekippt“, also verdorben. Trotz „Heissabfüllung“. Vielleicht muss Ich die Flaschen vor der Abfüllung mit Wasserdampf sterilisieren. Ich werde es ausprobieren…

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