Borniertheit (Deutsch)
Substantiv, f
Worttrennung: Bor·niert·heit, kein Plural
Aussprache: IPA: [bɔʁˈniːɐ̯thaɪ̯t]
Bedeutungen: Einstellung/Haltung einer Person, die von ihren eigenen Vorstellungen so überzeugt ist, dass sie nicht bereit ist, andere, abweichende Ideen auch nur zu erwägen
Herkunft: Das Wort ist seit dem 19. Jahrhundert belegt.
Synonyme: Engstirnigkeit, Halsstarrigkeit, Starrsinn, Uneinsichtigkeit
Beispiele: Gegen seine Borniertheit kamen wir trotz aller Bemühungen nicht an.
- Der Außenpolitikexperte Christian Hacke stellte dem Politiker Guido Westerwelle ein vernichtendes Urteil aus und unterstellte ihm eine Borniertheit, die er mit Hitlers Gefolgsmann Ribbentrop verglich.
- „Insgesamt war die Rhetorik der Zivilisierungsmission geprägt von einer Spannung zwischen Borniertheit und Universalismus, Sendungsbewusstsein und Herrschaftswahn.
- „Die scheinbar neonazistischen Witze gegen die Juden haben oft eine satirische Tendenz gegen nazistische Borniertheit und Dummheit.
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Ja, wie komme Ich darauf?
Ich hab heute auf der Arbeit (im Home Office) meinen Rechner neu starten müssen (mache Ich so alle paar Wochen mal, wenn er zu langsam wird). Als Ich dann Outlook geöffnet habe war plötzlich der Navigationsbereich (Mail, Kalender, etc.) der sonst immer unter den Postfächern war, links davon.
Na toll, dachte Ich! Das ist ja nicht das erste mal dass die in Outlook oder bei irgend einem anderen Microsoft Produkt einfach mal so eine Änderung am Design, das man seit Jahren gewohnt ist, vornehmen und man das nicht wieder zurück drehen kann.
Natürlich hab Ich im Netz nach einer Lösung gesucht, denn Ich bin ein Gewohnheitsmensch und Ich hab immer gerne dass alles so bleibt wie es ist.
Dort fand Ich diesen Artikel.
Dort stand dann, Zitat: “Outlook wird in Kürze die Position von Apps für alle Nutzer an einen anderen Ort verschieben. Hintergrund ist die Umstellung auf eine vertikale Navigation. Das sorgt für viel Kritik, denn es gibt bisher keine Option, um die Änderungen rückgängig zu machen.
[…]
In der TechCommunity wurde der Schritt angekündigt und dazu erläutert, was es mit der Änderung auf sich hat: „Die Position für den Zugriff auf Outlook-Apps wird von unten nach links verschoben. Outlook-Benutzer im Current Channel können sich seit März 2022 dafür entscheiden, die neue Funktion zu testen. Dies wird bald die Standardeinstellung für die Navigation in Mail, Kalender, Kontakte und anderen Apps sein (ab Current Channel-Version 2207).“
Das heißt aber auch, dass Microsoft die Auswahlmöglichkeit, die seit März bestand, nun abschafft und den Wechsel als Standard einführt. Dann gibt es keine Möglichkeit, die Position der Apps selbst zu ändern.
Mit der Änderung, so Microsoft, sorgt man für ein einheitliches Erlebnis in Outlook, Teams und Office.com. Zudem schafft die neue Position Platz in der Benutzeroberfläche für die Integration weiterer Apps in Outlook: „Sie können beliebte Apps wie Aufgaben, Yammer, Word, Excel und PowerPoint ganz einfach starten, ohne Outlook zu verlassen, und weitere werden folgen. Sie können auch anpassen, welche Apps Sie sehen, indem Sie mit der rechten Maustaste auf Ihre bevorzugten Apps klicken, um sie anzuheften“, erklärte Microsoft-Manager Abdias Ruiz in der TechCommunity.
Das Outlook-Team sei sich bewusst, dass dies eine große Veränderung der Benutzerfreundlichkeit darstellt und es einige Zeit dauern wird, bis man sich an den neuen Ort für Mail, Kalender usw. gewöhnt hat. Dennoch wird die bisherige Navigation komplett ersetzt und es gibt keine Option, um zur alten Navigation zurückzukehren.
Das wiederum ärgert einige Anwender, die sich mit Kritik zu der Umstellung geäußert haben. Das Problem mit der vertikalen Navigation sei vor allem bei kleineren Displays oder geteilten Fenster-Aufteilungen schwierig, da die Leiste wertvollen Platz einnimmt. Bisher ist Microsoft aber noch nicht auf diesen seit März vielfach aufgekommenen Wunsch eingegangen, den Nutzern selbst die Anordnung zu überlassen.”
Zitat Ende.
Ja, genau diese Borniertheit ist es, die mir bei Microsoft so auf die Eier geht! Ich hatte es die Tage schon geschrieben, als es um das Update von Windows 10 auf Windows 11 ging. Da wird einfach mal so das Startmenü verhunzt.
Ich meine, man gewöhnt sich ja mit der Zeit dran. So wie man es immer tut. Und man bleibt bei Windoof, weil man zu faul ist sich um Alternativen zu kümmern, weil man findet dass ein MacBook zwar eine tolle Sache aber total überteuert ist… Aber dennoch bleibt im ersten Moment ein Groll gegen diese Firma im Bauch, weil man mal wieder ein “running system gechanget” hat.
Warum macht man das? Ich verstehe das nicht! Und warum lässt man dem Kunden, gerade bei so billo Design Dingern nicht die Auswahl? Das kann doch so kompliziert nicht sein!