Mit Verspätung

Ja, viertel vor vier. Was war los?

Ganz einfach. Ich wurde von Mama heute morgen gegen halb sieben / sieben recht unsanft geweckt, obwohl Ich erst gegen vier oder fünf oder so eingeschlafen bin. Ich hätte Sie an die Wand klatschen können. Naja, jedenfalls meinte Sie das wäre schon OK so, wir müssen um viertel nach 10 losfahren nach Ludwigshafen in die Reha.

Ich erklärte Ihr dann, dass wenn Ich weiss dass Ich um viertel nach 10 losfahren will, Ich frühestens um halb 10 aufstehen will, was Sie aber anscheinend nicht ganz verstanden hat. Naja.

Ich drehte mich also noch einmal um, schlief noch ein wenig, machte mich langsam fertig und erledigte noch ein paar Mails.

Viertel nach 10 gings dann los.

Die Strecke nach LU war relativ frei. Es war gut zu fahren, nur einmal hatte Ich mich ein wenig verfranzt.

Im Krankenhaus angekommen (Die berufsgenossenschaftliche Unfallklinik dort hat Krankenhaus und Reha in einem) wurden wir aufgenommen und gingen auf Station. Dort erfuhren wir dass noch keine Kostenzusage von der zuständigen Berufsgenossenschaft da wäre und so mussten wir warten. Beim Gespräch bemerkte Ich einmal mehr, dass Mama und Ich nicht auf einer gedanklichen Interessens-Wellenlänge schwimmen.

Nach einigem warten also konnte Mama Ihr Zimmer beziehen, Ich holte Ihr noch eine Telefonkarte und alles schien gut.

Ich verabschiedete mich und fuhr los.

Unterwegs auf der Autobahn klingelte mein Handy und Mama rief an. Ich hatte aus versehen Ihren Zimmer und Schrankschlüssel den mir die Schwester zuvor in die Hand gedrückt hatte eingesteckt.

Also, zurück marsch marsch!

Wieder da holte Mama den Schlüssel am Auto. Da Ich nun hunger hatte, hielt Ich dort am Krankenhausparkplatz an einem Döner und holte mir was auf die Hand was Ich im Auto essen konnte. Danach gings ab nach hause.

Dort habe Ich ein wenig mit meinem Onkel gequatscht und habe mich umgezogen und ein wenig am Balkon weiter aufgeräumt. Dort ergab sich das alte Problem einer riesen riesen Fehlkonstruktion.

Das eine blöde an den Balkon ist dass man um vom Wintergarten auf den Balkon zu kommen eine 15 cm Stufe und dann eine 30 cm Stufe überwinden muss, aber egal.

Das zweite ist, dass der Balkon total schief betoniert ist und das Wasser sich eigentlich an einem Punkt sammeln soll um da in die Rinne zu laufen, das aber so blöd gemacht ist dass er so unschief ist und das Wasser stehen bleibt.

Das dritte ist, dass der Kannel in dem das Regenwasser vom Balkon ablaufen soll aufgrund der 25 cm dick betonierten Balkonplatte (untendrunter ist meines Onkels Wohnung und Freisitz) der Kannel 25 cm unter dem Balkonabschluss ist. Ausserdem ist er nicht breit genug und guckt nur 5 cm unter dem Balkon hervor. Ausserdem ist er total unterdimensioniert und laufend verstopft. Ein Riesenfail.

Nach einer Stunde oder so habe Ich aufgegeben und das auf wannanderster verschoben. Das muss komplett neu konstruiert werden mit dem Kannel.

Danach habe Ich mich umgezogen und bin ins Bett, da muss es so fünf, sechs Uhr gewesen sein. Mein Onkel ging gerade zur Arbeit.

Ja und da habe Ich nun geschlafen bis eben.

Jetzt esse Ich den Rest von Mamas Erdbeerquark und geh wieder ins Bett oder so.

Morgen gegen 9 will Ich meinen Onkel in den Betrieb fahren, die machen da einen Vatertagsausflug mit der Belegschaft, wie jedes Jahr.

Nadenn…….

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