4. Im Reich der Wikinger
Einmal am Tag schaute einer der Seefahrer nach den beiden Mädchen. Der Sack wurde geöffnet, der Knebel abgenommen. Dann bekamen sie einen Becher Wasser und dazu ein Stück Brot. Nachdem sie sich leidlich gestärkt hatten, wurde der Knebel zurück in den Mund geschoben und der Sack wieder verschnürt. Erst am vierten Tag der Reise, wurden beide befreit und nackt nach oben auf das Deck gebracht. Dort fesselte man sie an den Hauptmast des Schiffes. Offenbar verlangte die Schiffsbesatzung nach etwas Unterhaltung. Die Knie der Mädchen zitterten vor Angst davor, was jetzt passieren würde. Die Wikinger grölten und riefen etwas in ihrer Sprache, keines der Mädchen verstand es. Einige aber starrten sie nur stumm an, und grinsten. Sie betrachteten ihre festen Brüste, die weiblich geformte Hüfte und viele senkten ihren Blick noch ein Stück weiter nach unten, es kam den beiden vor, als würden ihre Blicke sie durchbohren. Dann kam einer von ihnen auf sie zu. Er hielt einen Eimer voll Seewasser in den Händen, holte aus schüttete den Inhalt auf beide, die erschrocken schrien. Das Wasser war sehr kalt, so wunderte es nicht, dass sich bei den Mädchen eine Gänsehaut zeigte und ihre Brustwarzen sich aufstellten. Der Wikinger stellte den Eimer ab und grabbschte mit seinen groben Händen die Brüste von Anna an. Er knetete sie ordentlich durch und zog und zwirbelte an ihren Brustwarzen. Sie dachte sich, wenn die Männer mit ihren Ehefrauen genauso grob umgehen, bekämen sie wohl des öfteren eins mit dem Nudelholz auf den Schädel. Ein anderer Seefahrer nahm sich das junge schwarz-haarige Mädchen neben Anna vor. Sie wimmerte unentwegt in den Knebel auf das die Tortur ein Ende haben soll. Doch einer nach dem anderen spielte mit den Mädchen. Nicht nur ihre Brüste wurden angefasst. Einige steckten auch ihre Finger in Annas Spalte, ebenso taten sie es mit ihrer Leidensgenossin. Als einer begann mit Annas Kitzler zu spielen – er war wenigstens etwas feinfühliger als die anderen – ließ sie ihren inneren Widerstand langsam fallen und gab sich der aufkeimenden Erregung hin. Sie wollte es nicht glauben, dass sie überhaupt Erregung empfinden konnte, wo sie doch so entwürdigend von diesen widerlichen Wikingern behandelt wurde. Die Männer genossen essichtlich die Mädchen zu quälen. Nach einer Weile rief plötzlich einer der Wikinger etwas. Die Seefahrer ließen von den Mädchen ab und schauten nach Backbord. Dort tauchte am Horizont ein dünner Streifen Land auf. Die Norwegische Küste. Glücklicherweise für die Mädchen war es die Südwestküste und es war Sommer, so dass es in diesem Breitengrad relativ warm war. Ansonsten würden sie sich, nass wie sie da angebunden standen, schnell erkälten. Es dauerte nicht lange bis sie in einem Hafen mit mehr als zwanzig großen Schiffen anlegten. Die Frauen wurden losgebunden und bekamen etwas zum anziehen, wofür sie sehr dankbar waren. Dann legte man sie in schwere Eisenketten und führte sie vom Schiff. Überall standen prächtige Holzhütten mit zahlreichen Motiven der Nordischen Mythologie als Verzierungen. Eine breite Straße führte vom Hafen bis zum Palast des Wikingerkönigs. Niemand beachtete die Gefangenen, die zwischen zwei Kriegern mitliefen, denn es war üblich, dass die Wikinger Gefangene machten, wenn sie in irgendeiner Form für sie noch mal nützlich werden könnten. Auch Tugord lief mit. Nach etwa zwanzig Minuten Fußmarsch, war die kleine Fünfergruppe am Königssitz angekommen. Auch dies war eine Hütte aus Holz, aber von wahrhaft majestätischen Ausmaßen. Überall waren Verzierungen aus purem Gold angebracht, viele zeigten kriegerische Motive. Wachen standen an der zwei-flügeligen Eingangstür. Die heimgekommenen Seefahrer wurden begrüßt, dann wurde die Tür geöffnet und sie traten ein. Die beiden Mädchen wurden ebenfalls mit in die große Halle gezogen, die sich hinter der Tür verbarg. Es sah fast aus wie in einer großen Kirche, nur bestand alles aus Holz und auch hier drinnen sparte man nicht mit Gold. Es gab kaum Fenster, so dass zahllose Kerzen den Raum erhellten. Am Ende der Halle stand ein goldener Thron auf dem der König saß, links und rechts von ihm standen Diener. Die Mädchen wurden bis auf etwa einen Meter Entfernung zum Thron geführt und mussten
niederknien, wobei ihre Eisenfesseln, die ihre Arme vorm Körper zusammen banden, rasselten. Die Krieger verbeugten sich kurz vor dem König. Dann erklärten sie ihm, dass das Unternehmen erfolgreich war. Es hatte sich ergeben die beiden Mädchen mitzunehmen. Der noch recht junge König musterte die beiden Frauen eindringlich. Sie gefielen ihm. Er plante, sobald er erfolgreich vom Raubzug zurück käme, sie zu seinen Dienerinnen zu machen, um sich die Abendstunden etwas zu versüßen. Er befahl jedoch, sie solange in den Gefangenenräumen anzuketten, damit sie keine Dummheiten begehen konnten. Also brachte man die beiden vor Angst zitternden Schönheiten in einen Raum, an dessen Wände einige Metallringe angebracht waren. Die Frauen mussten sich ihrer Kleidung entledigen. Dann befahl man Anna sich mit dem Rücken zur Wand zu knien. Ihr legte man ein breites Halsband aus Eisen an. Zusätzlich zu den Handfesseln, die sie immernoch trug, bekam sie jetzt noch Fußfesseln aus Eisen. Zuletzt wurde eine kurze Kette zwischen einer Öse am Halsband und einem Eisenring an der Wand gefädelt und mit einem Schloss gesichert. Nun war es Anna unmöglich wieder aufzustehen. Mit der anderen Gefangenen machte man das gleiche, aber sie befand sich an der gegenüberliegenden Wand. Dann stellte man beiden ein Becher voll Milch hin und gab ihnen einige Scheiben Brot, denn schließlich wollte der König keine halbverhungerten Mädchen als Bettgespielinnen. Anna warf Tugord, der die ganze Zeit schweigend dabei stand, einen fragenden Blick zu. Doch der grinste nur breit. „Ihr könnt froh sein, dass ihr eurer Majestät gefallt, sonst würdet ihr wohl eine lange Zeit im dunklen Verließ hocken, bis man irgendeine nützliche Tätigkeit für euch fände. Aber so sind es nur wenige Tage, bis die Kriegerschaft wieder heimkehrt und eure Majestät Zeit für euch hat. Genießet inzwischen die Gastfreundschaft der Normannen.“ „Ihr solltet in diesem modrigen Kerker landen!“, rief Anna. Tugords Miene verfinsterte sich. „Hütet eure Zunge, oder ich werde dafür sorgen, dass man euch draußen an den Pfahl bindet.“ Mit diesem Worten ging er hinaus. Die Wachmänner verließen ebenfalls den Raum und schlossen die Tür ab. Dies war die erste Gelegenheit, wo die beiden Entführten sich ungestört unterhalten konnte. Anna erfuhr, dass die andere Frau Sina hieß und sie aus dem Königreich Gunrod, das westlich des ihren lag, stammt. Sina war ein Jahr älter als sie, also zwanzig. Sie redeten ausgiebig von der Heimat und hofften immernoch, dass sie bald wieder zurückkehren konnten. Unterdessen bereiteten sich die Wikinger auf den großen Raubzug vor. Da sie schon amnächsten Tag ablegen wollten, gab man noch an jenem Abend ein Opferfest, wo man die Kriegsgötter gnädig stimmen wollte. Die beiden Mädchen konnten den Trubel in leicht gedämpfter Lautstärke die halbe Nacht lang hören. Dann schliefen sie erschöpft ein, wobei sie allerdings im Sitzen schlafen mussten, denn die Kette an ihren Halsbändern war zu kurz um sich niederzulegen.
Quelle: http://derbdsmblog.files.wordpress.com