Ein Urlaub am Mittelrhein

Ja, da bin Ich dann also doch noch zu meinem Urlaub gekommen, nachdem Ich ja im September nur “Urlaub” hatte, den man aufgrund des Umzugsstresses ja nicht als solchen bezeichnen konnte. 

Meine Wahl fiel bei spontanem nachdenken kurzentschlossen auf den Mittelrhein. Eine Freundin meiner Mama hat da ja bis vor ein paar Monaten gewohnt, in Boppard, und als wir diese dort das eine oder andere mal besucht haben, hab Ich diese Gegend gleich ins Herz geschlossen. 

Leider lag mein Urlaub ja dann aber doch mit Ende Oktober ziemlich ausserhalb der Saison, so dass dort ziemlich tote Hose war. Einerseits gut, so konnte Ich mich gut erholen, andererseits ein wenig schade da z. B. viele Lokale geschlossen haben.

Anyway! Ich denker Ich hab mich trotzdem gut erholt und konnte ein weig Kraft tanken für den Jahresendspurt!

Hier nun also mein Urlaubsbericht:

 

Montag

Gegen 10:45 Uhr hatte ich meinen Koffer fertig gepackt und es ging los. Zuerst hab Ich noch einen Abstecher in die Bäckerei gemacht um ein Frühstück zu organisieren, dann ging es ab auf die Autobahn.

Ich fuhr Autobahn bis Bingen und dann dort auf die B9 nach Boppard. Um 12:15 Uhr kam Ich an der Unterkunft an. Ich hatte übersehen, dass die Eincheckzeit in der Bestätigungsmail 15 – 17 Uhr war. Es war aber jemand da, der mich hereinlassen und mir den Schlüssel geben konnte. 

Ich schaute mir kurz das Zimmer an, plauderte ein wenig mit der Wirtin und fuhr zu einem Netto ein paar Einkäufe machen…

… (die Instant-Nudeln hab Ich im Urlaub gar nicht gebraucht) dann nach Koblenz. Dort fand Ich einen Parkplatz und ging ein wenig an der Lahnmündung spazieren. 

Gegen 15:30 war Ich dann wieder am Auto, da es anfing zu nieseln. Ich war so müde, da Ich in der Nacht zuvor schlecht geschlafen hatte, dass ich auf der Hinfahrt von Kaiserslautern zum Hotel teilweise schon so kaputt war, dass Ich einen Sekundenschlaf am Steuer hatte. Ich fuhr sodann ein wenig spazieren. Ich hatte noch bis 17:30 Uhr Zeit, da dann erst die Pizzeria öffnete in der Ich etwas essen wollte. 

Ich merke dann aber, dass ich so kaputt und müde war, dass ich auf einen Parkplatz von einem Globus Baumarkt gefahren bin, und dort erst mal ein Nickerchen gemacht habe.

Als es dann gegen 17:00 Uhr zu regnen begann, verließ ich den Baumarktparkplatz, fuhr noch ein wenig spazieren und begab mich dann zum Restaurant.

Es war ein tolles Lokal. So ein typisch uriger “Alte-BRD-Italiener” mit “Alter-BRD-Italiener-Einrichtung” (Mit „Ziegeldachstall“ im Restaurant unter dem man sitzen konnte), mit “Alten-BRD-Italiener-Fachwerk-Fensterscheiben”, “Alte-BRD-Wirtschaftstischen”, “Alte-BRD-Italoschlagern” („Felicita“, „Azzuro“, usw.) und “Alte-BRD-Restaurantbodenfliesen”. Es erinnerte mich ein wenig an meine frühe Kindheit Anfang der 90er. Da gab es noch viel mehr solcher Lokale mit so altertümlicher Einrichtung in die wir oft gingen. Schade, dass es sowas altmodisches, ein wenig in der Zeit stehengebliebenes, heute kaum noch gibt. 

Ich bestellte mir eine sehr leckere Spaghetti Armatriciana und genoss den ersten Urlaubsabend. 

Gegen viertel nach sieben war Ich mit dem Essen fertig und kam gegen 20 Uhr wieder am Hotel an. 

Dort hab Ich versucht den “Wendekreis des Krebses” von Henry Miller zu lesen. Ich weiss nicht ob es daran lag, dass das Buch so bescheuert ist oder ob daran, dass Ich mich nicht darauf konzentrieren konnte, aber irgendwie wurde Ich mit der Lektüre nicht warm. Es kam mir vor wie furchtbar schwachsinniges Geschwafel. Ich werd das irgendwann mal wieder versuchen zu lesen. 

Auf das zweite Buch das Ich mir mitgenommen hatte, Leopold von Sacher Masochs “Venus im Pelz”, (das Ich vor ein paar Jahren schon mal lesen wollte) hatte Ich auch keine Lust und so schlief Ich nicht viel später glücklich ein.

 

Dienstag

Gegen 9:30 Uhr oder so bin Ich sehr erholt und ausgeschlafen wach geworden. Das Hotel hatte ein tolles Bett, wirklich super. Auch das Zimmer war klasse, das Bad super. Die Duschtür war so breit, dass Ich mit meinen 170 Kilos auch hindurch passte ohne mir was abzuquetschen und die Dusche selbst war so groß, dass Ich mich darin frei bewegen konnte ohne irgendwo anzustoßen oder ohne mit dem Hintern das Wasser aus Versehen auf heiß oder kalt zu drehen! Das einzige Manko war, dass sich die Heizung in der Nacht abschaltete. Meine Hauswirtin hatte mich schon darauf hingewiesen bitte tagsüber wenn ich weggehe die Heizung ab zu drehen, wegen den hohen Gaspreisen.

Ich hab mich also geduscht, angezogen und um kurz vor elf war Ich im Auto gewesen.

Ich frühstückte im Auto…

… bin spazieren gefahren und war um 20 vor 2 am Niederwalddenkmal. 

Dort bezahlte Ich 4 € Parkgebühr und amüsierte mich über die “ABZOCKE!!!1!!11!einself!!!” Kommentare auf Google Maps zu dem Parkplatz.

Ich war da irgendwann vor gefühlten 30 Jahren schon mal gewesen, hatte das aber irgendwie ganz anderster in Erinnerung. 

Anyway!

Das Denkmal war eben so denkmalmässig, so wie solche Denkmäler eben sind.

Es gab da auch noch so ein Pavillon-Dingsi…

… und natürlich den obligatorischen “Nippes-Shop” für Touris, …

… in dem Ich eine Postkarte für die Verwandtschaft gekauft habe. Eine schöne, alte, leider vermutlich aussterbende, Tradition, die mich an meine Urlaube mit Mama und Papa im Schwarzwald in meiner Kindheit erinnert. Hängt sich heute jemand eine ausgedruckte WahtsApp an den Kühlschrank oder an ein “Postkartenband” (Kennt das überhaupt noch jemand? Ein Stoffband an das man mit Klammern Postkarten heftet, die man zugeschickt bekommen hat.). Ich glaube nicht…

Danach hatte Ich Hunger und ging in das angrenzende Restaurant “Am Niederwald”.

Dort gab es ein leckeres Pfefferrahmschnitzel zur Stärkung. 

Gegen 16 Uhr fuhr Ich wieder weg. 

Ich fuhr in Richtung Mainz, da Ich, um in meine Pension zu kommen, eh wieder auf die andere Rheinseite musste. Dort fuhr Ich dann ins Kaufland …

… und kaufte noch ein paar Süssigkeiten und einen Ersatz für die Schrottbücher die Ich mitgenommen hatte.

“42 Grad” von Wolf Harlander. Ein Ökothriller in dem es darum geht dass Mitteleuropa und Deutschland im Speziellen das Wasser ausgeht. Sehr spannend und fesselnd!

Ausserdem machte Ich noch einen Abstecher zum Baumarkt…

… da Ich an meinem Bett nur eine Steckdose für die Nachttischlampe hatte und keine zum laden meines Handys (was die Folge hatte dass Ich mich den halben Tag mit einem halbleeren Akku rumschlagen musste weil Ich einerseits zu doof war das Handy über Nacht an einer andere Steckdose zu laden und auch weil Ich zu zu blöd war meine Powerbank mitzunehmen). 

Eine Dreifachsteckdose …

… schaffte Abhilfe!

Im Hotel gab es gegen 18 Uhr noch ein Betthupferl in Form einer Dose gefüllter Weinblätter…

… danach hab Ich Podcasts gehört und bin dann irgendwann eingeschlafen.

 

Mittwoch

Am Mittwoch bin Ich schon früh schon wach gewesen, hab im Bett rumgegammelt und bin gegen 12:00 Uhr aufgestanden. Danach hab Ich mich chillig geduscht und angezogen, so dass Ich gegen 13:00 Uhr das Haus verlassen konnte. Leider regnete es in Strömen. Ich bin auf den Parkplatz der Firma Schottel in Spay gefahren, ein Ort an dem Ich schon öfter war, wenn Ich am Mittelrhein Station machte. Wenn das Wasser nicht allzu hoch steht im Rhein kann man da eine Treppe runtergehen und sich direkt unten am Ufer auf den Kies setzen. Leider regnete es wie gesagt, so dass Ich in meinem muggeligen, beheizten Auto sitzen blieb und in meinem neuen Buch las.  

Ausserdem gab es eine Kleinigkeit zum Essen. 

Gegen 15:30 fuhr Ich weiter, einfach ein wenig spazieren. 

Ich kam in Rüdesheim an, fand da aber kein Lokal das mir zusagte (und vor dem man auch parken konnte). So fuhr Ich dort bis 17:30 durch die Gegend und als Ich die Schnauze davon voll hatte machte Ich mich auf den Weg nach Lahnstein. 

Unterwegs tankte Ich noch…

… und kam dann um 18:50 am Lokal an. 

Dort musste Ich 10 Minuten an der Theke warten, da das Lokal voll war. Das machte mir aber nichts aus, denn Ich hatte ja Urlaub und somit alle Zeit der Welt. 

Auf diesem Teller können Sie keine Bruschetta mehr sehen, da Sie so lecker war, dass Ich vor dem Verspeisen nicht dazu gekommen bin Sie zu fotografieren. 

Auch hier hatten wir wieder so einen gemütlichen Uralt-Italiener, der gemäss einers Zeitungsausschnittes an der Wand neben meinem Tisch auch schon über 30 Jahre bestand.

Als Hauptgang gab es sehr leckere Tortellini alla panna…

… und als Nachtisch einen Panna Cotta.

Es schmeckte alles exzellent! Sehr weiterzuempfehlen!

Nach dem obligatorischen Espresso ging es gegen 20:30 Uhr wieder zurück ins Hotel wo Ich gegen 21:20 ankam.

Donnerstag

Am Donnerstag wurde Ich gegen 11 Uhr wach. Ich duschte mich sehr langsam, zog mich sehr langsam an, chillte noch ein wenig und verliess gegen 12:20 Uhr das Haus. 

Als erstes holte Ich auf der Sparkasse Bargeld…

… ging einkaufen, und frühstückte erst einmal.

Als Ich gegen 13:15 damit fertig war, fuhr Ich auf das Loreley-Plateau. Dort angekommen, stellte Ich fest, dass es da nur einen kostenpflichtigen Parkplatz gab. Da Ich den Ort dort aber nicht als so sehenswert einschätzte wie das Niederwalddenkmal mit seinem ebenfalls kostenpflichtigen Parkplatz fuhr Ich wieder weg. Gegen 14 Uhr kam Ich an einem kostenlosen Parkplatz in Geisenheim an.

Dort rastete Ich und setze mich auf eine Bank am Wasser.

Ich machte es mir dort mit meiner Pfeife bequem und las etwas. 

Als Ich da so saß, laß und rauchte, kam Ich ein wenig ins Nachdenken. Ich hab gemerkt, dass Ich mir im Urlaub gerne selber mal zu viel Druck mache. 

Das ist jetzt hier Urlaub, hier muss man Programm machen, hier kann man nicht bis mittags im Bett liegen und rumgammeln. Man ist verpflichtet, rauszugehen und etwas zu unternehmen. Urlaub ist schließlich nicht zum entspannen da, sondern man hat teuer Geld für ein Hotel bezahlt und jetzt muss ich die Scheiße auch lohnen! 

So in der Art. 

Ich weiß nicht, woher diese Gedanken kommen. Kommen Sie aus der Kindheit? Haben wir früher unseren Urlaub im Schwarzwald so angegangen? Ich weiß es nicht, glaube aber nicht. Warum ist es nicht erlaubt, einfach mal einen Tag im Hotelzimmer zu gammeln und ein Buch zu lesen?

Noch etwas interessantes ist passiert: es hat doch tatsächlich bis zum Donnerstagmorgen gedauert, bis Ich mein schlechtes Gewissen, dass ich deswegen hatte, weil Ich mein Handy auf stumm und keine Benachrichtigung und keine Anrufe und kein WhatsApp geschaltet habe, nicht mehr hatte. Meine Mutter, das hab ich gesehen, hat mehrmals versucht, mich anzurufen, als ich aus Versehen in die Mitteilungszentrale vom iPhone reingeblättert bin, Ich hab es nämlich so eingestellt, dass ich absolut gar keine Benachrichtigung anzeigt bekomme egal für was. Warum habe ich eigentlich dieses schlechte Gewissen? Ist es mir nicht erlaubt mal meine Ruhe haben zu wollen? Meine Mutter sagte mir dann gestern, am Sonntagmittag bei meiner Rückkehr, dass Sie mir wohl ein paar “böse Nachrichten” per WhatsApp geschickt habe, die Sie dann aber wieder gelöscht habe. Sie hätte von sich aus eingesehen, dass Ich auch mal Urlaub brauche, mal meine Ruhe haben müsse und nicht immer erreichbar sein kann. Im wesentlichen ärgerte Sie sich nur darüber dass keine “Gut angekommen” Nachricht kam. Sie acht sich eben immer Sogen um mich, wenn Ich unterwegs bin und so lange Strecken mit dem Auto fahre, was ja auch vollkommen OK ist. Sie hat ja nur den einen “Quaschtersack”!

Gegen 16:30 Uhr wurde es mir dann zu kalt. Ich hatte leider vergessen das Winterfutter meiner Jacke mit in den Urlaub zu nehmen sowie einen Schal. Deswegen konnte ich mich nicht so lange draußen aufhalten. Außerdem waren diese Bänke, auf den man da sitzen kann auf die Dauer ist sehr unbequem, Stichwort defensive Architektur. Bänke mit leichter Wölbung nach vorne, die so gebaut sind, dass Obdachlose nich darauf schlafen können. Auch machte mir das mein Steißbein, mit dem ich eigentlich schon seit über zehn oder 15 Jahren Probleme habe und mit dem Ich seit dem Renovierungszeug in Dresden nun massivste Probleme habe, wieder zu schaffen, als ich lange auf der harten Holzbank sitzen musste. 

Ich verzog mich also in mein Auto, stellte die Heizung an und überbrückte dort die anderthalb Stunden, bis ich zu einer Pizzeria in der Nähe etwas essen gehen wollte mit meinem Roman, den ich mir gekauft habe. Ich kam ich gut voran. Gegen 17:45 Uhr lief Ich dann die paar Meter an dem Campingplatz vorbei zu dem Lokal. Wieder mal ein Italiener, wer hätte es gedacht. Rhein Pavillon da Nico hiess der. 

Ein sehr schönes Lokal!

Als Vorspeise gab es ein Pizzabrot. 

Ich konnte mir darunter nichts vorstellen und als es kam war es einfach ein gewürzter, im Ofen gebackener Pizzateig.

Lecker aber sehr mächtig und sehr sättigend!

Danach gab es sehr leckere Tortellini alla Panna (hatte Ich ja diesen Urlaub erst ein mal…) …

… und einen exzellenten Espresso. 

Gegen 19 Uhr brach Ich auf und fuhr zurück in die Pension. Dort kam ich um 21 Uhr an. 

 

Freitag

Am Freitag wurde Ich glaube Ich Irgendwann gegen 12 Uhr wach. Ob Ich dann da auch aufgestanden bin weiss Ich nicht mehr genau. Ich hab dann in meinem Bett rumgegammelt, hab mein Buch zu Ende gelesen, ging gegen 15:30 Uhr duschen, zog mich an und ging noch ein wenig raus.

An dem Tag war das Wetter ausnahmsweise mal besser als an den bisherigen Tagen. 

Gegen 16:30 Uhr parkte ich in Boppard am Karmeliterplatz. 

Ich lief die ausgestorbenen Straßen ab, wollte zu einem Italiener bei dem wir im Sommer mal sehr gut gegessen haben, fand dessen, vorsichtig “übersichtlich” genannte Winter-Speisekarte aber etwas zu übersichtlich. Die leckeren Spaghetti Armatriciana die Ich im Sommer da mal gegessen hatte suchte Ich vergebens. Bis viertel nach 5 lief Ich mir die Hacken ab auf der Suche nach einem gescheiten Lokal. Ich fand: NIX! 

Danach ging Ich ins “Gleis ¾” direkt am Bahnhof. Das war direkt gegenüber dem Haus in dem die Freundin meiner Mutter damals gewohnt hat die wir da ein paar mal besuchten. Auch da: eine sehr übersichtliche Speisekarte. 

Ich aß schliesslich ein Schweinesteak mit Zwiebeln, Pommes und Salat. 

Um 18:50 Uhr war Ich wieder am Auto und fuhr ins Kaufland nach Koblenz Bendorf, wo Ich gegen 19:40 ankam.

Ich kaufte Dosen- und Dauerwurst, Süssigkeiten und zwei Bücher, da Ich ja mein anderes bereits ausgelesen hatte. 

Um kurz nach 20 Uhr hatte Ich meine Einkäufe erledigt und fuhr zurück in die Pension wo Ich gegen 20:55 ankam. 

 

Samstag

Am Samstag bin Ich gegen 12:00 Uhr aufgewacht und hab um 14:00 Uhr das Haus verlassen.

Ich wollte zum Aussichtspunkt Bopparder Hamm fahren, ging aber nicht, da es dorthin anscheinend nur einen Wanderweg aber keine Zufahrtsstraße gab. Stattdessen bin Ich in Boppard zum Gedeonseck gefahren. Dort kam Ich um 14:30 Uhr an. 

In dem Lokal fand Ich „osmanisch aussehende Männer“ in der Küche und im Service. Das wird wohl auf dauer zum Normalzustand werden, wenn so Leute wie Ich keine Lust aufs Kindermachen bekommen. Das sind so Leute, dachte Ich, über die sich das Kinderlose Paar Horst und Uschi Mustermann dann aufregen, weil die Deutschen ja aussterben und so. Was für ein Schwachsinn. Dennoch interessant, wie viel “sichtbarer” diese Menschen aus anderen “Kulturkreisen” jetzt wegen dem Personalmangel auch schon abseits der Großstädte werden. Ich finds gut.

Zu essen gab es ein leckeres Jägerschnitzel. 

Nur die grünen Oliven auf dem Salat hätte man sich sparen können, das schmeckte mir nicht wirklich. 

Gegen 15:40 verliess Ich das Lokal wieder da mir wegen der 13 Grad Außentemperatur saukalt war. 

Als Ich den Parkplatz verliess, sah Ich vor mir ein Fahrzeug einer mir bisher total unbekannten Marke mit komischen Aussehen und ukrainischem Kennzeichen. Frag mich nicht warum, aber irgendwie hatte ich Lust dieses Auto zu verfolgen. Ich folgte Ihm also die B9 entlang bis nach Koblenz, wo er mich urplötzlich durch ein ganz geschicktes Abbiegemanöver dann aber abgehängt hat. Ich weiß nicht, ob er bemerkt hat, dass ich ihn verfolgt habe. Keine Ahnung. Jedenfalls war ich dann in Koblenz und fragte mich: Ja, und nun? Ich sah auf der B9 irgendwo ein Schild mit der Aufschrift “Bonn”, dachte kurz nach und sagte dann so zu mir: warum eigentlich nicht…

Um 17:00 kam Ich am Werksverkauf von Haribo an.

Dort kaufte Ich ein paar Sachen…

… für knapp 60 €…

… unter anderem Lakritz als Urlaubsmitbringsel für Mama.

Auch dort an der Kasse saß eine Dame mit Kopftuch und langen Ärmeln, aber eher “Bio-Deutsch”-aussehend. Noch etwas, was Horst und Uschi nicht gefallen dürfte. Ich musste schmunzeln. 

Gegen 18:45 Uhr war Ich wieder an der Pension. Den Abend verbrachte Ich mit Lesen und Podcast hören. 

 

Sonntag

In meiner letzten Urlaubsnacht hab Ich sehr schlecht geschlafen. Ich schlief gegen 20 Uhr ein, war gegen 1 Uhr wieder wach und konnte nicht mehr einschlafen. 

Ich hörte dann Podcasts, bis Ich ca. um 7 Uhr wieder eingenickt bin. Um 9 Uhr klingelte der Wecker. 

Ich packte also meine Koffer und ging ans Auto.

Ich verabschiedete mich noch bei meiner sehr netten Gastgeberin und lobte Ihre Unterkunft. 

Ich fuhr dann noch sinnlos durch die Gegend, weil ich nicht mehr wusste, was ich noch tun soll. Das Wetter war wieder eher meh…

Ich hielt dann noch an einer Bäckerei und frühstückte. 

Um viertel vor 11 entschloss Ich mich nach Hause zu fahren.

In Kaiserslautern angekommen klingelte Ich meine Mutter gegen 1 Uhr oder so aus dem Bett. Wir plauderten ein wenig, bis eine Bekannte vorbeikam und ein Blech Pizza brachte. 

Nach ca. anderthalb Stunden oder so verabschiedete Ich mich, fuhr nach Hause, packte meine Koffer aus, und verbrachte den Abend noch ein wenig mit lesen.

—-

Ja, was ist von dieser Urlaubswoche zu halten?

Klar, das Wetter war nicht das beste. Dennoch hab Ich einiges gesehen. Ich hätte mich im Vorfeld vielleicht ein wenig mehr mit der Gegend beschäftigen können und ein paar Burgen oder Museen raussuchen können die man bei schlechten Wetter besuchen kann. 

Andererseits bin Ich eigentlich kein Burgen- und Museums-Gänger. Um solches Zeug mach Ich normalerweise eher einen grossen Bogen. Also alles halb so wild.

Ausserdem muss man in einem Urlaub auch mal Zeit zum gammeln und chillen haben und die hatte Ich!

Ich fand den Urlaub also dennoch gut, da Ich mal rausgekommen bin. Die Idee, das Handy abzuschalten war die beste die Ich seit langem hatte. Einfach mal alleine sein. Was hat mir das in den letzten Monaten gefehlt…

Ja, Ich denke nicht, dass Ich dort noch einmal Urlaub machen werde, dafür hat die Gegend einfach zu wenig “Fleisch am Knochen”. Das ist meiner Meinung nach ein Ziel, das man entweder in der Hauptsaison ansteuern kann (wo Ich ja nie Urlaub mache. Ich mache immer Ende Januar, im Mai und im September Urlaub.) oder wo man in der Off-Season hinfahren kann um abzuschalten und wo nix los ist. 

Dennoch! Es war eine schöne Woche, die Ich nicht missen wollen würde!

 

Reisekostenabrechnung

Unterkunft 208,12 + 9 = 217,12

Einkauf 28,22 + 5,67 + 14,80 + 7,44 + 29,30 – 4,99 – 4,99  – 4,99  = 70,46

Essen gehen 15 + 22 + 40 + 32 + 28 + 28 = 165

Postkarten inkl Porto und eine Karte vom Mittelrhein 1,20 + 6,50 = 7,70

Buch 4,99 + 4,99 + 4,99 = 14,97

Mehrfachsteckdose 3,45 = 3,45

Tanken 66,87 + 55,40 + Tanken in KL fehlt noch!!! = 122,27 ( + Tanken in KL)

Parken 1,50 + 4 = 5,50

Haribo Werksverkauf 60,37  = 60,37

Bäckerei 7,20 = 7,20

SUMME: 674,04  ( + Tanken in KL)

 

Gefahrene Kilometer: 1.382,98

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