Filmrezension Nr. 5: Abwärts

Film Kopf Filmklappe

Titel: Abwärts

Regie: Carl Schenkel

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Allgemeines zum Film

Abwärts ist ein deutscher Thriller des Regisseurs Carl Schenkel aus dem Jahr 1984.

Die Innenaufnahmen des Films wurden im Europäischen Patentamt in München gedreht. Die Hochhaus-Aufnahmen spielen im Silberturm, der damaligen Zentrale der Dresdner Bank in Frankfurt am Main.

Die Niederländerin Renee Soutendijk wurde von Hannelore Elsner synchronisiert.
Der Film gehörte zu den wenigen westdeutschen Filmen, die auch in der DDR aufgeführt wurden.

Abwärts wurde seinerzeit sowohl vom Publikum, als auch von großen Teilen der Filmkritik gut aufgenommen. Obwohl zum Teil auch bemängelt wurde, dass die Zeichnung der Figuren klischeehaft sei und nicht sehr in die Tiefe gehe, überwog der Eindruck, es mit einem handwerklich solide gemachten Thriller zu tun zu haben, der durchaus in der Tradition des entsprechenden, vom US-amerikanischen Kino geprägten Genres stehe.
Das Lexikon des internationalen Films bezeichnet Abwärts als „Mischung aus Actionfilm und Psycho-Thriller, die geschickt menschliches Verhalten unter extremen Bedingungen enthüllt“ und handwerklich versiert und gut gespielt „auch gehobeneren formalen und inhaltlichen Ansprüchen gerecht wird.“

Inhaltsangabe

An einem Freitagabend bleibt der Aufzug eines Frankfurter Bürohochhauses stecken. In der Kabine befinden sich der vermeintlich erfolgreiche Werber Jörg, seine attraktive Kollegin Marion, der unangepasste Pit sowie der biedere Buchhalter Gössmann. Da der Vorfall offenbar unbemerkt bleibt, müssen sich die Eingeschlossenen mit der misslichen Situation arrangieren. Zwischen Jörg und Pit entwickeln sich bald Spannungen, die sich schließlich zu einer offenen Feindschaft steigern. Dies auch deshalb, weil Marion, die bis vor kurzem ein Verhältnis mit Jörg hatte, und Pit sich zueinander hingezogen fühlen. Trotz ihrer Rivalität unternehmen beide Männer gemeinsame Anstrengungen, sich aus dem Aufzug zu befreien…

Was Ich von dem Film halte

Wunderbares deutsches Kino! 1A besetzte Rollen und eine super Story machen einen klasse Film! Das psychologische Spiel der unterschiedlichen Charaktere hat der Regisseur wunderbar in Szene gesetzt. Spannung, gute Handlung, exzellente Schauspieler. Das macht diesen Thriller zur Extraklasse! Schenkel schafft es diese Minibühne zu nutzen um die ganze Bandbreite der Menschlichen Emotionen zu zelebrieren.

Fazit

Ein toller Thriller aus deutscher Produktion den man in der Qualität jetzt nicht erwartet hat.

Wertung

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Cast

Filmdaten
ProduktionslandDeutschland
Erscheinungsjahr1984
Länge90 Minuten
Stab
RegieCarl Schenkel
DrehbuchCarl Schenkel, Frank Göhre
ProduktionMatthias Deyle, Thomas Schühly
MusikJacques Zwart
KameraJaques Stein
SchnittNorbert Herzner
Besetzung
RolleSchauspieler
JörgGötz George
GössmannWolfgang Kieling
MarionRene Soutendijk
PitHannes Jaenicke
HeinzKlaus Wennemann
OttoRalf Richter
PförtnerJan Groth
FahrstuhlmonteurKurt Raab

 

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