Die ersten drei Tage

Ja, die erste halbe Woche im neuen Job ist um!

Am Mittwoch ging es also los. Um 9:00 war Ich dort. Ich muss mit dem Bus etwas Außerhalb fahren, doch Ich habe Glück und es ist mehr auf meiner Seite der Stadt draußen als auf der anderen, von daher bin Ich nur 40 Minuten unterwegs.

Ja, Natürlich kann man am Anfang wenn man neu ist noch nicht so viel machen. Ich wurde einem Kollegen in meinem Alter zugeteilt um Ihm etwas über die Schulter zu schauen. Am Anfang sind das natürlich noch alles böhmische Dörfer. Viele verschiedene Programme mit denen man arbeitet, viele Arbeitsabläufe usw.

Im wesentlichen besteht meine Arbeit dann in Zukunft dort aus telefonischer und schriftlicher Kundenbetreuung.

Kunden die fragen wo Ihre Sendung bleibt, was gewisse Dienstleistungen kosten usw. Spannend!

Ein wenig hatte Ich aber auch Bammel als Ich die teils komplexe Arbeit mit eben den vielen verschiedenen Programmen und Arbeitsabläufen gesehen habe. So recht den Überblick hab Ich da nicht muss Ich sagen. Ich hoffe das kommt noch wenn Ich mal ein wenig drin bin.

Ansonsten ist die Arbeit eigentlich genau das was Ich immer machen wollte. Wie damals im Praktikum meiner Umschulung. Dennoch habe Ich Angst dass Ich überfordert bin und scheitere.

Nunja, nun muss Ich erst mal die Einarbetungszeit abwarten. So richtig klick hat der neue Job noch nich gemacht. Alles wirkt so surreal und unwirklich.

Am Donnerstag hab Ich erst einmal standesgemäß verschlafen und kam eine Stunde zu spät. Das lag daran dass Ich von Dienstag auf Mittwoch gar nicht geschlafen habe vor lauter Aufregung. Mittwoch ging dann und die Nacht war auch nicht besser als die vorherige. Ich hab den Wecker zwar gehört, bin dann aber noch einmal eingeschlafen.

Mann was für ein Bullshit! Ich hasse so etwas!

Zum Glück hatte mein Vorgesetzter Verständnis. Das könne mal passieren. Es solle nur nicht einreißen.

Ich brauche da nach so einer langen „Gammelphase“ immer ein wenig bis Ich wieder eingependelt bin. Ich bin ja seit Dezember keiner regelmäßigen Tätigkeit nachgegangen. Und das war Ich dort gemacht habe war ja weder regelmäßig noch in der Regel mäßig. Im Gegenteil. Ich bin eben ein Mensch der struktursüchtig ist. Ohne festen Rahmen in dem Ich mich bewege gehe Ich unter. Von daher sind diese relativ fixen Arbeitszeiten von Montag bis Freitag im Rahmen so zwischen Ich glaube 6:30, oder 7:30, Ich weiss es noch nicht genau, und 18:00 sehr gut dafür.

Ja, mein erster Lohn soll schon am Ende des Monats auf mich warten. Bei 1700 Brutto müssten so nach Adam Riese und Eva Zwerg ca. 1200 € hängen bleiben. Wenn Ich dann noch aus meiner Kirche austrete hätte Ich den Betrag für die Gewerkschaft auch schon wieder raus. Eine verlockende Idee!

Ja, so könnte Ich also am Ende diesen Monats auf ca. 600 € kommen, da Ich ja am 15. erst angefangen habe. Das ist in etwa das was Ich bisher am ALG II bekommen habe. Etwas mehr. Damit kann Ich nun noch keine Spünge machen, aber Ich hab ja auch erst angefangen zu arbeiten.

Was dann als erstes fällig wird wenn der „volle“ Lohn mal da ist, ist ein neues Handy. Mein Speicher ist nämlich voll! Haaa, super Kalauer, Ich weiss!

Ich muss mal schauen was Teledoof mir für ein gutes Angebot für einen neuen Apfel machen kann. Mein jetziges wird bald vier Jahre alt und man merkt Ihm die Altersschwäche deutlich an.

Ich kann es nicht mehr mit dem Rechner verbinden um Bilder herunter zu laden, es ist oft extrem langsam oder reagiert gar nicht mehr, es stürzt ab, Ich kann Peter z. B. nicht mehr auf seinem Handy anrufen, wobei Ich nicht weiss ob das an meinem Telefon liegt (andere Anrufe gehen). Aber ausserdem, das Glas vom Display ist nun schon seit fast drei Jahren kaputt. So langsam kann Ich es nicht mehr sehen.

Schauen wir mal.

Ja, vom Freitag hab Ich noch gar nichts erzählt. Ich war mit einem Kollegen unterwegs, der unsere Kunden beliefert. Das war anstrengend! Ich hab das ja 2013 schon mal einen Tag gemacht und weiss warum das nicht mein Traumberuf ist. Den ganzen Tag rein ins Auto, raus aus dem Auto. Paket schnappen, abgeben, quittieren, weiter. Der Kollege war da wirklich auf Zack! Ich bin oft nicht nachgekommen und musste langsam machen. Ich bin zwar schon fitter als noch vor ein paar Monaten, doch so?!?!?! Nein, das nun wirklich nicht.

Abends war Ich froh zu Hause zu sein. Ich hab geduscht, was gegessen und bin ins Bett gefallen.

Der Kollege war sehr nett, hat mir alles gezeigt und hatte viel Verständnis dass Ich nicht so schnell war.

Alles in allem war es zwar ein extremst anstrengender, wenn auch schöner Tag.

Samstag ging lange garnix!

Ich hab bis Mittags herumgegammelt. Die Beine und die Füsse taten weh (tun sie immer noch ein wenig).

Dann habe Ich mich aufgerafft, bin in die Stadt gefahren und hab ein paar Sachen erledigt. Ein bisschen Elektronik gekauft um das Licht am Fahrrad zu reparieren, war im Baumarkt und hab noch irgend was gemacht was mir gerade nicht einfällt.

Zu Hause dann das Fahrrad repariert und den Abend daheim genossen.

Heute bin Ich auch erst spät aufgestanden. Das Wetter ist nicht so bolle. Bewölkt, windig, vielleicht noch Regen.

Mal sehen ob Ich mich zu einem Kaffee in die Neustadt aufraffen kann.

Ansonsten bin Ich gespannt auf die nächste Woche.

Mal sehen was mich da erwartet!

2 Comments

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2 Responses to Die ersten drei Tage

  1. Herzlichen Glückwunsch zum neuen Job! Ich hoffe, dass du dich schnell wieder ans Arbeitsleben gewöhnst und dass alles gut läuft!

    Tinka

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