Ein Jahr geht zu Ende

Ja, 31.12.2014, 18:20. Das Jahr liegt in den letzten Zügen.

Zeit für ein kleines Resümee der letzten 364 Tage.

2014 war ja schon ein spannendes Jahr für mich. Das fing im Januar mit den teilweise sehr schleppend verlaufenden Umzugsvorbereitungen an. Ich bin in meinem Leben ja noch nie umgezogen. Der Januar flog an mir vorbei während Ich im Bett lag. Im Februar hatte Ich langsam angefangen zu packen um am 15.2.2014 dann in einem Riesenstress die letzten Sachen hektisch in Kisten zu verstauen und überhastet loszubrausen.

Dass Ich den leeren Transporter dann wieder nach KL zurückbringen musste und am Schluss für den Spaß über 700 € bezahlt habe war dann ja auch noch so ein Ding.

Danach lief alles ein wenig schleppend an. Ich lebte wochenlang in einem Durcheinander aus Umzugskisten. Es brauchte ein paar Monate bis Ich alles zumindest mal ausgepackt und mir einen Überblick über das verschafft habe was Ich da so alles mit gebracht habe.

Langsam kamen in der Küche z. B Regale für das viele Geschirr dazu, mittlerweile ist auch das Geld da dass Ich im Januar mir ein Bett, eine Regalwand und einen Sessel kaufen kann.

Die Tage plätscherten dahin, Ich schrieb Bewerbungen von denen Ich wusste dass sie nicht erfolgversprechend waren und die Ich nur verfasste um das Arbeitsamt zufrieden zu stellen.

Als eine Maßnahme kam schöpfte Ich neue Hoffnung. An und für sich war das ja alles sehr sinnvoll was wir da gemacht haben. Leider führte aber auch die nicht zum gewünschten Erfolg, also einem Job. Danach kam wieder so ein Loch und Ich wurde andauernd von einer Leihbude angerufen die mir immer irgend welche Schwachsinnsjobs aufs Auge drücken wollte. Vom Medikamentnmischer über den Umzugshelfer und so weiter. Bei einer Inventur habe Ich dann ja zugesagt, aber auch nur weil es befristet war.

Das war der schlimmste Scheiß den Ich je gemacht habe. Vorallem die Arbeitszeiten. Morgends um 2, 3 Uhr aufstehen, um 6 Uhr am Einsatzort sein usw. Wochenlang auswärts. Nie wieder!

Ich brauche jetzt einen Job bei dem Ich abends arbeiten kann und morgends ausschlafen.  Alles andere geht gegen meine Natur.

Ja, was war Privat los?

Ich konnte mich ein wenig weiter entwickeln, habe gelernt ein wenig aus mir heraus zu kommen und den Schleier von Kaiserslautern abzulegen um mir in Dresden neue Perspektiven und Horizonte zu eröffnen.

Ich bin ein wenig ausgegangen, was ja hier in KL gar nicht drin war. Ich habe zwar noch keine neuen Kontakte so richtig knüpfen können doch Ich gehe es seeeeeeeeeeeehr langsam an. Zu langsam für mein Umfeld wie Peter manchmal sagt. Im Moment habe Ich aber das Gefühl als ob Ich die Zeit bräuchte. Das kommt schon noch.

Ich habe Schritte gewagt die Ich vorher nicht für möglich gehalten habe. Allein in eine Bar gehen und mit fremden Menschen reden z. B. Diese räumliche Trennung war schon gut. Das habe Ich gebraucht.

Auch die Trennung vom Elternhaus und von Mama war seit Jahren überfällig. Das Wäre nicht mehr lange gut gegangen.

Ich habe mich hier in Kaiserslautern in meiner Wohnung ja auch so eingeengt gefühlt. Das war nicht mehr gangbar. Mein ganzer Schlonz und Krusch hat mich hier ja fast erschlagen. Ein Segen dass Ich in Dresden nur 18 m² zum leben habe. Da überlegt man zweimal ob man sich was anschafft.

Für mich war das ein großer Schritt mich von so vielen Sachen (zumindest vorläufig) zu trennen.

Im nächsten Jahr will Ich sehen ob Ich Zeit habe die Restbestände in Kaiserslautern durchzugehen und ordentlich auszumisten.

Wenn in Dresden die neuen Möbel und vorallem mal Bücherregale da sind sieht die Bude auch viel ordentlicher aus und es ist leichter Ordnung zu halten.

Ja, in Sachen Fitness hat sich auch ein wenig getan. Das kommt eben so wenn man kein Auto mehr hat und mehr zu Fuß unterwegs ist. Ausserdem habe Ich ja das Fahrradfahren wieder ein wenig angefangen. Im Frühjahr wenn das Wetter wieder besser ist will Ich den Drahtesel wieder in Schuss bringen und das im näcsten Jahr etwas mehr in meinen Alltag einbauen. Step by step, ganz langsam.

Alles in allem war das Jahr für mich recht positiv verlaufen. Ich hatte keine Ziele neben dem Umzug, konnte mir so also auch keine stecken und bin mit dem zufrieden was Ich erreicht habe. Im nächsten Jahr wie gesagt gehen wir daran einen Job zu finden. Das wird auch schon klappen. Immer schön eines nach dem anderen.

Wenigstens bin Ich durch den Job bei der Inventurfirma nun wieder in einer gesetzlichen Krankenkasse. Damit spare Ich mir in Zukunft einigen Papierkram.

So kann Ich nun vielleicht auch versuchen mir einen Psychotherapieplatz zu organisieren der mir und meinem Leben noch ein wenig mehr auf die Sprünge hilft.

Ja, alles in allem bin Ich muss Ich sagen mit dem Jahr ganz zufrieden.

Ich bin gespannt was 2015 für mich bereithält und freue mich auf ein Neujahr 2016 in Dresden, heute in 366 Tagen.

Euch allen meinen Lesern wünsche Ich einen guten Rutsch, wenns geht ohne Glatteis und Unfall und einen guten, vorallem aber ruhigen und geruhsamen Start in ein hoffentlich glückliches und erfolgreiches Jahr 2015.

Grüße aus Kaiserslautern wünscht euch

Philipp

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