Es ist vorbei

Ja, Ich habe es geschafft.

Zehn Wochen Arbeit liegen hintern mir.

Mann, was bin Ich froh!

Ja, ein ganz klein wenig stimmt es schon was die Anderen gesagt haben, irgendwie bin Ich ein klein wenig stolz darauf dass ich es durchgezogen habe. Wenngleich es das anstrengendste war was Ich je in meinem Leben gemacht habe.

Ich habe immer gesagt, dass es nicht am Job per se liegt. Diese Inventuren waren wirklich jetzt kein so ein Knochenjob. Was mir so zu schaffen gemacht hat waren die Arbeitszeiten. Wir haben ja meistens morgends um 6 Uhr angefangen zu arbeiten, meistens auswärts. Das bedeutete ja immer mal um zwei, drei Uhr aufstehen, eine Stunde später runter zur Zentralhaltestelle laufen weil um die Uhrzeit bei mir noch kein Bus fährt, dann mit der Bahn runter zum Treffpunkt fahren und von dort aus weiter zum Einsatzort. Manchmal zwei Stunden Fahrt.

Dann ausserdem die Montage. Wir waren ja ein paar mal immer wieder die ganze Woche unterwegs. Das hat mir auch nicht so gefallen. Ich denke das war in bezug auf meinen psychischen Status auch ein wenig kontraproduktiv.

Naja, wenigstens hatte Ich das Glück mit einem netten Kollegen das Zimmer teilen zu können, keinem Schwachkopf. Er studiert hier in Dresden an der TU und nutzt das Winterhalbjahr um sich Geld fürs Studium zu verdienen. Sein Vertrag geht bis Mitte Februar. Der arme Kerl.

Ja, ansonsten hatte Ich immerzu durch die Bank super Kollegen. Mit viel Verständnis. Ich hab ja wirklich oft verschlafen, im Vergleich zu meinen bisherigen Jobs.

Ich bin einfach ein Mensch der für so frühes Aufstehen nicht gemacht ist. Ich hab gesagt dass Ich mir den Dezember über bis Neujahr jetzt mal ne Auszeit gönnen werde. Ich fahre am Freitag bis ende der ersten Januarwoche, Ich glaube das ist der Vierte, nach Kaiserslautern zur Verwandschaft um die Feiertage in gewohnter Umgebung zu verbringen.

Mama fährt zwar am 27. Dezember mit einer Behindertengruppe in Urlaub aber mein Onkel ist ja noch da. Ausserdem kann Ich dann ja auch mal einen Abstecher zur Verwandtschaft machen.

Mal sehen was das gibt.

Ja, der Plan die nächste Woche Möbel kaufen zu gehen hat sich ein wenig zerschlagen, denn wie Ich festgestellt habe ist vom letzten Lohn doch noch weniger da als Ich dachte. Der nächste kommt erst (geplant) am Samstag. So kann Ich das verwenden um es im Januar für eine Regalwand, ein Bett und einen Sessel auf den Kopf zu hauen. Das dürften so 700 € sein, plus einen Mietwagen für ca 30 €.

Aber nach einem Jahr fast sollte man sich dann ja auch mal was gönnen. Seit Februar hab Ich hier den Lattenrost und die Matratze auf der Erde liegen und meine Bücher und DVDs sind zu einem riesigen Block an der Wand aufgestapelt so dass keiner da irgendwas finden kann.

Ja, nächste Woche muss Ich bevor Ich fahre auch noch meine Wohnung ein wenig auf Vordermann bringen. Dort ist viel viel liegengeblieben seit seit Oktober. Das muss Ich erstmal aufarbeiten. Ausserdem muss Ich Montag in den Waschsalon. Ich hab kaum ein sauberes Kleidungsstück im Schrank. Durch das frühe Arbeiten war Ich immer so kaputt dass Ich nach Feierabend keine Lust zu garnix hatte und am Wochenende auch versucht habe mich auszuruhen. Da hat man für Häuslichkeiten keine Lust.

Heute gehe Ich nur ein klein wenig einkaufen, vielleicht einen Kaffee trinken und am Abend mit Peter vielleicht auf ein Bier raus wenn er will. Mal sehen.

Ach ja, endlich mal wieder Zeit zum ausspannen. Ich freu mich so auf die Feiertage.

Mal sehen was das neue Jahr bringt…..

Leave a Comment

Filed under Allgemein

Schreibe einen Kommentar

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.