Diese Kanadische Produktion zeigt wie eine junge Frau aus der Provinz namens Alberta (gespielt von Leelee Sobieski) ihre Heimat verlässt und zunächst bei ihrer Bekannten Celine (Tricia Helfer) Zuflucht sucht. Wie sich herausstellt arbeitet diese als Domina, während Alberta einen Job als Kassiererin annimmt. Natürlich ist der schlecht bezahlt und so kommt ihr in den Sinn Celine nachzueifern um mehr Kohle zu verdienen, wobei sie ihre Identität annimmt um leichter mit Kunden in Kontakt zu treten. Von da an beginnen die Probleme. Denn gleich ihr erster Kunde soll Geld gestohlen haben, weswegen die beiden während einer Session, unerwartet “Besuch” vom Bestohlenen bekommen…
Nun, die schauspielerische Leistung war gut, das Drehbuch ist allerdings äußerst banal und selbstverständlich läuft alles auf ein Happy-End hinaus. Nichtsdestotrotz finden sich ein paar Elemente die einem schmunzeln lassen, zum Beispiel als Alberta den Flogger ihrer Bekannten “ausprobiert” und sich natürlich dabei selbst trifft.
Leider wird die ganze BDSM Thematik lediglich durch einige Szenen dargestellt, aber es wird dem Zuschauer zu keiner Zeit glaubhaft vermittelt, worum es bei dem ganzen geht, warum es manchen Leuten gefällt dominiert zu werden. BDSM stellt hier eher den thematischen Rahmen dar, in dem sich die eigentliche Geschichte abspielt – nämlich die Auklärung des vermeintlichen Diebstahls.
Mein Fazit:
Walk All Over Me ist nicht mehr als ein netter Unterhaltungsfilm für zwischendurch, der einige BDSM-Elemente zeigt, aber nicht näher darauf eingeht.
Quelle: http://derbdsmblog.files.wordpress.com