Die Zeit zieht ins Land…

Ja, drei Wochen sind ins Land gezogen. Kinder wie die Zeit vergeht.

Ja, was ist passiert? Leider nicht viel.

Seit Wochen will Ich die GEZ anrufen um ein Problem zu klären, seit Wochen will Ich das Jobcenter anrufen, bzw. mich bei einem ALG II Hilfefeverein melden weils da was zu klären gibt. Und so weiter.

Doch irgendwie passiert nichts.

Eigentlich relativ dringendes Zeugs, doch…..

Ja, und dazwischen? Nicht viel. Zu hause, Zeit totschlagen, dies und das.

Ich muss ehrlich sagen, so ganz genau weiss Ich auch nicht was so passiert ist.

Fern gesehen (Im Internet), dies und das, einkaufen, essen, schlafen.

Ja…..

Heute war auch so ein blöder Tag an dem Ich mich gefragt habe warum Ich überhaupt raus gegangen bin.

Heute Morgen war Ich schon ziemlich KO weil Ich schlecht geschlafen habe und eigentlich einen Termin gegen 10 Uhr hatte an dem Ich etwas verkaufen wollte was Ich in eine Kleinanzeige gesetzt hatte. Doch der Käufer hatte dann angerufen und gesagt dass er heute doch nicht kommen kann.

Das war dann schonmal ein schlechter Start in den Tag.

Ich war später dann bei Peter und wir haben gegrillt, was auch nicht so der Honig war.

Das fing schon damit dass Ich pünktlich da war, er nicht, Ich ihn nicht erreichen konnte und wieder gehen wollte. An der Haltestelle pickte er mich wieder auf und wir gingen einkaufen und danach bei Ihm grillen.

Anschließend haben wir Zeit totgeschlagen und sind spät am Abend noch in die Neustadt zu einem Kumpel von Peter gefahren und haben da mit nem anderen Typen in der Küche gesessen. Dort wurde dann über vier Stunden, nein, länger über irgend einen philiosophischen Scheißdreck gekwasselt von dem ich kein Wort verstand. Ein furchtbarer Abend. Ich war eh schon so derbe müde dass Ich dauernd eingepennt bin.

Mit dem stimmt sowieso schon seit Wochen was nicht. Anscheinend ist er so überarbeitet von seinem Job dass er total paranoid ist, dauern aggressiv (Mehr als sonst), ständig gereizt und andauernd, ja… Irgendwie sieht er mittlerweile dauernd hinter alles und jedem eine Verschwörung, alles wäre gefaked, die Leute würden Ihn komisch ansehen und er sagte was das die Stadt ihn auf dem „Kieker“ hätte. Den ganzen Tag redet er so wirres Zeug usw. So langsam manche Ich mir da echt Sorgen.

Ich weiss auch nicht…

Danach gab es noch einen Absacker in der Kneipe und um halb vier / vier ein Taxi für 17 € nach hause.

Was für ein beschissener Tag!

Jetzt bin Ich müde, etwas aufgedreht (vom Bier) und bin froh wenn Ich morgen den ganzen Tag wieder alleine in meinem Zimmer sitzen kann und keinen Menschen sehen muss.

Makaber, oder?

Was solls!

Ach ja, mal sehen ob Ich nächste Woche mal wieder mehr Energie habe für das oben angesprochene und vielleicht endlich mal mich um eine Therapie zu kümmern.

Was für ein Scheiß…..

(Kennt Ihr das wenn einem das klicken des Mausrädchens schon zu laut ist…..)

3 Comments

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3 Responses to Die Zeit zieht ins Land…

  1. Tom Wolf

    ALG II beziehen, aber für 17€ im Taxi fahren, obwohl Dresden ein perfektes ÖPNV-System hat, auch morgens um 4. Selbst ich fahre in Dresden nicht mit dem Taxi, auch wenn ich es mir (mit selbst verdientem Geld!) locker leisten könnte.

    Ausflüge nach Berlin usw. fallen auch noch ab … ich sage es ja immer wieder – wer arbeiten geht, ist der Dumme. Im Sozialparadies Deutschland jedenfalls.

    • Nunja, wenn das nun ein mal im Jahr vorkommt ist das denke Ich weniger bedenklich.

      Ausserdem wenn man mit seinem Geld hin kommt ist das doch OK. Ich krieg nicht mal die ganze Miete gezahlt und muss noch einen Teil selber drauflegen. Und dennoch hab Ich meistens am Monatsende was übrig.

      Glaub mir, Ich habs mir auch zwei mal überlegt, doch um die Uhrzeit hätte Ich keinen Bus von der Umsteigehaltestelle nach hause gefunden und ausserdem hatte Ich noch Gepäck dabei.

  2. Tom Wolf

    Wenn am Monatsende noch was übrig bleibt, man sich Ausflüge nach Berlin und sich Taxis in Dresden UND Berlin leisten kann (was hat man eigentlich für Gepäck dabei, wenn man vom Partymachen in der Neustadt kommt?!), dann finde ICH das sehr wohl bedenklich, denn dann ist die GRUNDSICHERUNG (nichts anderes ist das ALG II!) wohl doch zu großzügig bemessen.

    ICH stehe schließlich jeden Tag früh um 4:30 Uhr auf (etwas, was Du Dir nicht vorstellen kannst zu tun), um derartige Zahlungen mitzufinanzieren.

    Und ICH laufe auch mal ein größeres Stück, wenn ich nachts keinen Anschluß bekomme oder zu lange darauf warten müßte. Aber für jemanden wie Dich, der schon nach einer Fahrradfahrt von Löbtsu auf die Budapester halbtot ist, obwohl es da fast nur bergab geht, ist das natürlich undenkbar. Da nimmt man sich lieber ein Taxi.

    Die Grundsicherung ist dazu da, das Lebensnotwendige zu bestreiten. Nicht für Extras und daß am Monatsende noch was übrig bleibt. Nur dann wird man als Bezieher dieser Leistungen nämlich genötigt, sich nach Arbeit umzuschauen. Warum sollte man das tun, wenn man auch so ganz gut über die Runden kommt.

    Hartz 4 – und der Tag gehört Dir. Na vielen Dank auch…

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